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Bookbot

Denise Roth

    1. Jänner 1974
    Das literarische Werk erklärt sich selbst
    Gretchen - Mörderin, Verführte, Unschuldige?
    Revocatio in servitutem
    Komm mit mir ins Faust-Museum
    • Komm mit mir ins Faust-Museum

      Ein Buch für Kinder zum Lesen und Vorlesen

      Dieses Buch für Kinder von 3 bis 12 Jahren führt mit einzigartigen Aquarell-Illustrationen durch das Faust-Museum Knittlingen, dem Geburtsort des historischen Dr. Georg Johann Faust. Fausts Geburt, seine Lebensstationen, Erlebnisse, Berufe und seine spektakuläre Höllenfahrt werden unterhaltsam und bunt von seinem treuen Freund, dem Königspudel Mephisto, erzählt. Ausgehend von der faustischen Zeit der Renaissance, führt der Weg über Johann Wolfgang von Goethe in die heutige Zeit und präsentiert auch Faust als Rock- und Filmstar. Die ausdrucksvollen Bilder werden ergänzt durch einen kindgerechten Text und ein Kapitel zum Ausmalen und Selbergestalten.

      Komm mit mir ins Faust-Museum
    • Die Freilassung bedeutete eine Metamorphose: eine Art „zweite Geburt". Sie bedeutete aber auch ein soziales Stigma, das der Freigelassene zeitlebens mit sich trug – sowie rechtliche Einschränkungen. Besonders Augustus griff stark in die Rechte der Freigelassenen ein. Generell stellte die manumissio eine große Wohltat dar. Das Patronatsverhältnis verband die Parteien lebenslang – oft sogar die Erben des Freigelassenen. Daraus resultiert die Frage, ob dieses Gewaltverhältnis soweit reichte, dass ingrati liberti wiederversklavt werden konnten. Unter Konstantin ist die revocatio in servitutem als Rechtsfolge der actio ingrati im 4. Jahrhundert in C.6.7.2 pr. überliefert – der Rechtszustand davor ist unklar. Kann von einer Freiheit unter dem Damoklesschwert gesprochen werden?

      Revocatio in servitutem
    • Der Band versammelt die Beiträge zu den „Gretchen-Tagen“, einem interdisziplinären und spartenübergreifenden Symposium, das im Jahr 2015 vom Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen ausgerichtet wurde. Dabei stand zum ersten Mal die Margareten-Figur des ‚Faust‘ im Mittelpunkt, die doch bislang weitaus weniger Interesse der Forschung geweckt hatte, als Faust selbst oder Mephisto. Acht umfangreiche Beiträge nähern sich der ‚verführten Unschuld‘ aus verschiedenen Perspektiven: Die soziale Lage historischer Kindsmörderinnen wird ebenso beleuchtet wie ökonomische, ästhetische und poetologische Aspekte von Goethes Drama. Der berühmten ‚Gretchen-Frage‘ wird theologisch nachgespürt, und Praktiker aus Theater und Oper berichten vom dramaturgischen und theaterpraktischen Umgang mit dem ‚Fall Gretchen‘.

      Gretchen - Mörderin, Verführte, Unschuldige?
    • Warum bewahrt Effi Briest die verräterischen Briefe des Major Crampas auf? Weshalb entschließt sich Innstetten zum Duell? Und warum verankerte Theodor Fontane in dem realistischen Roman „Effi Briest“ den Geist des Chinesen als „Drehpunkt“ der Geschichte? Auf all diese Fragen gibt es Antworten auf zwei Ebenen: einerseits aus der Logik des innerfiktionalen Handlungsfortgangs, andererseits aus der Sicht des gestaltenden Autors. Die Entschlüsselung des poetologischen „Codes“ eines Romans liefert dabei auch Antworten auf Fragen seiner literarischen Qualität und damit seiner Kanonwürdigkeit im Kant'schen Sinne. Diese These nimmt die Autorin zum Ausgangspunkt, die unterschiedlichen Rezeptionsverläufe zweier zeitgleich erschienener Romane zu untersuchen: zum einen den Klassiker „Effi Briest“, zum anderen das zunächst überaus erfolgreiche, dann jahrzehntelang vergessene und erst in den 1980er Jahren wieder besprochene Werk „Aus guter Familie“ von Gabriele Reuter. Damit liefert diese Arbeit nicht nur Thesen für die rein aus dem literarischen Werk selbst zu beziehenden Gründe für dessen erfolgte oder unterbliebene Kanonisierung. Daneben bietet die vorliegende Studie erstmals eine rein aus der poetologischen Gestaltung heraus argumentierende Interpretation der Romane mit völlig neuen Einblicken - in größtmöglicher Nähe zum Autor im Schaffensprozess.

      Das literarische Werk erklärt sich selbst