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Bookbot

Izabela Dahl

    Ausschluss und Zugehörigkeit
    Skandinavien als Zuflucht für jüdische Intellektuelle 1933 – 1945
    Der Norden in der neuen Mitte
    • Das vorliegende Buch entstand aus einem Forschungsprojekt am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin. Sieben Studierende bearbeiteten verschiedene Themenbereiche zur Fusion der beiden Berliner Skandinavistiken im Jahr 1994 und beschäftigten sich so beispielsweise mit Strukturveränderungen, den unterschiedlichen Stimmen im Fusionsprozess oder Dis-Kontinuitäten. Mithilfe von Zeitzeugen-Interviews und Archivmaterial können mit der Publikation neue Sichtweisen auf die Entstehung des Nordeuropa-Instituts ermöglicht werden.

      Der Norden in der neuen Mitte
    • Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten begann im Deutschen Reich der Terror gegen Juden und Andersdenkende. Die sich schrittweise, aber rasant verschlechternden Lebensverhältnisse und die zunehmende Verfolgung zwangen Tausende Menschen zur Flucht. Außerhalb von Hitlers Macht- und Einflussbereich mussten sie den Versuch wagen, sich eine neue Existenz aufzubauen. Verglichen mit ihren europäischen Nachbarländern nahmen die skandinavischen Länder nur wenige Flüchtlinge auf. Dennoch wurden sie, insbesondere das neutrale Schweden, aufgrund der politischen Entwicklung in Europa zu wichtigen Zentren des Exils. In der Folge leisteten die Emigranten bedeutende Beiträge zu Kunst, Kultur, Wissenschaft und Politik der Aufnahmeländer. Der vorliegende Band widmet sich einem bislang nur wenig erforschten Kapitel der Geschichtsschreibung: dem jüdischen intellektuellen Exil in Skandinavien.

      Skandinavien als Zuflucht für jüdische Intellektuelle 1933 – 1945
    • Ausschluss und Zugehörigkeit

      Polnische jüdische Zwangsmigration in Schweden nach dem Zweiten Weltkrieg

      • 408 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Nach dem Zweiten Weltkrieg und noch einmal forciert durch die antisemitische Kampagne 1968 in Polen verließen viele Jüd_innen das Land. Ein wichtiges Aufnahmeland war Schweden. Izabela A. Dahl analysiert in ihrer historisch-kulturwissenschaftlichen Studie die politischen und kulturellen Verhältnisse der Jahre 1945–1946 und 1968–1972 im Herkunfts- wie auch im Aufnahmeland. Im Zentrum der Arbeit stehen die Identitätskonstruktionen der polnischen jüdischen Zwangsmigrant_innen im Schweden der Nachkriegszeit und die Frage, inwiefern die jeweiligen historischen Umstände die Konstruktion von Identität beeinflussen und verändern. Dabei untersucht die Autorin, wie der historische Kontext, der zur Migration der polnischen Jüd_innen geführt hat, in der Forschung, in den Medien und in den Institutionen verhandelt wird. Die Studie basiert auf umfangreichen Archiv- und Presserecherchen sowie Interviews mit Zwangsmigrierten und gibt neue Einblicke in polnisch-jüdische, schwedisch-jüdische und schwedisch-polnische Beziehungen nach 1945.

      Ausschluss und Zugehörigkeit