William Schabas Reihenfolge der Bücher
William A. Schabas ist ein anerkannter Experte für Völkerrecht und Menschenrechte. Seine umfangreiche Arbeit konzentriert sich auf Schlüsselthemen wie die Abschaffung der Todesstrafe, Völkermord und internationale Strafgerichtsbarkeit. Professor Schabas hat sich aktiv an internationalen Kommissionen und Organisationen beteiligt, was sein Engagement für Gerechtigkeit und Menschenrechte weltweit unterstreicht. Seine zahlreichen Publikationen und seine akademische Tätigkeit machen ihn zu einer bedeutenden Persönlichkeit im Bereich des Völkerrechts.






- 2022
- 2013
Der seit 2002 existierende Internationale Strafgerichtshof in Den Haag ist zweifellos eine Errungenschaft – aber auch eine Herausforderung an Recht, Gesetz und Politik. Kann der Gerichtshof die Anforderung an die Neutralität internationaler Rechtsprechung erfüllen, oder wie groß ist der Einfluss der Politik auf die Verfahren? Welche Rolle spielen Überlegungen zur Amnestie? Und wie agieren die internationalen Gerichte im Spannungsfeld zwischen Friedenssicherung und Gerechtigkeit? Fragen, denen der international renommierte Autor nachgeht, auch bezüglich der Erwartungen der Überlebenden von Massenverbrechen, die sich Gerechtigkeit und Genugtuung erhoffen.
- 2003
»Die Vertragschließenden Parteien bestätigen, dass Völkermord, ob im Frieden oder im Krieg begangen, ein Verbrechen gemäß internationalem Recht ist, zu dessen Verhütung und Bestrafung sie sich verpflichten.« Trotz dieser Formulierung war Artikel I der Völkermordkonvention von 1948 lange Zeit nichts anderes als eine Absichtserklärung. Die Schaffung internationaler Strafgerichte sowie die Rechtsprechung nationaler Gerichte zeigen jedoch, dass die Staaten die Pflicht aus Artikel I ernst zu nehmen beginnen. Dabei handelt es sich, wie William A. Schabas an vielen Beispielen zeigt, um einen vielschichtigen Vorgang, der mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden ist und zugleich eine Reihe neuer Fragen aufwirft. Das Buch ist ein eindringliches Plädoyer für eine von der gesamten Staatengemeinschaft unterstützte internationale Strafgerichtsbarkeit.