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Bookbot

Magnus Wieland

    Vexierzüge
    Hermann Burger - zur zwanzigsten Wiederkehr seines Todestages
    Ludwig Hohl zum Vergnügen
    Der Lachartist
    • Der Lachartist

      • 41 Seiten
      • 2 Lesestunden

      aus dem Nachlass herausgegeben von Magnus Wieland und Simon ZumstegWaren wir denn je etwas anderes als ein universal begabter Lachartist, lautet der 126. Totologismus des im Januar 1988 erschienenen Tractatus logico-suicidalis: ber die Selbstt tung. Was aber ein Lachartist die Begriffskombination kommt nur bei Burger vor ist, das geht konkret erst aus dem gleichnamigen Text hervor. In dieser kurzen Erz hlung, die formal von den f r den Autor typischen Schachtels tzen gepr gt ist, geben sich Burgers wichtigste Motive auf engstem Raum ein Stelldichein: das Problem des Verschellens, die Faszination f r das Circensische und die Zauberei, das Mutter-Trauma und die derbe Erotik. Hermann Burger verfasste das Prosast ck Der Lachartist Mitte September 1988. Ein halbes Jahr sp ter ist der Autor tot, und der eigentlich fertige Lachartist das Typoskript enth lt nur wenige handschriftliche Korrekturen von Burgers Hand bleibt unver ffentlicht. Allein schon dieser Umstand macht den Text zu einer Rarit t, existiert doch in Burgers reichhaltigem Nachlass kein vergleichbares Dokument.

      Der Lachartist
    • Ludwig Hohl zum Vergnügen

      Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur – 14402

      »Wo Kunst ist, ist lauter Inneres außen.« Ludwig Hohl (1904–1980) gilt als der große Unangepasste, das enfant terrible der Schweizer Literatur. Zahllose Legenden ranken sich um ihn. Für seine radikale Art, mit der er sich dem Leben als poète maudit verschrieb, wurde er bewundert. Sein Œuvre sprudelt vor scharfkantigen, überraschenden Beobachtungen, eigenwilligen Aufzeichnungen, Denkbildern und bisweilen pointiert boshaften Bonmots. Magnus Wieland unternimmt einen vergnüglichen Gang durch das Gesamtwerk und zeigt Hohl als ebenso scharfsinnigen wie polemischen Zeitdiagnostiker. Gefördert von der Kulturförderung des Kantons Glarus und Swisslos, dem Kanton Thurgau sowie der Ludwig Hohl Stiftung.

      Ludwig Hohl zum Vergnügen
    • Hermann Burger gehört zu den wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Am 28. Februar 2009 kehrte sein Todestag zum zwanzigsten Mal wieder. Zu diesem Anlass veranstaltete das Deutsche Seminar der Universität Zürich die Tagung 'Ein Hermann aus Wörtern'. Die Beiträge werden ergänzt durch den Erstabdruck von Burgers bis dato unveröffentlichtem Vortrag 'Poetische und wissenschaftliche Sprache' (1983), in dem der habilitierte Germanist von einem für seine Schriftstellerei fundamentalen Konflikt berichtet – vom Dilemma dessen, der als poeta doctus stets zwischen den beiden 'Ausdrucksformen' Dichtung und Wissenschaft steht. „Hermann Burger, der Wortgewaltige, der gegen die Sprachlosigkeit kämpft, der Gelehrte, der sich selbst beim Schreiben zuschaut, der Monomane, der sich nach menschlicher Nähe sehnt – diese und zahlreiche andere Aspekte des Burgerschen Kosmos wurden an einem Kolloquium zum 20. Todestag erörtert. Das Resultat, ›Ein Hermann aus Wörtern‹, erweist sich als Fundgrube methodisch unterschiedlichster Annäherungsversuche, die eins deutlich machen: Burger lesen lohnt sich – heute noch und heute wieder.“ (Klara Obermüller)

      Hermann Burger - zur zwanzigsten Wiederkehr seines Todestages