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Max Baitinger

    Röhner
    Roehner
    Heimdall
    Hallimasch
    Happy Place
    Sibylla
    • Sibylla

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Vor 400 Jahren wurde Sibylla Schwarz in Greifswald geboren, mitten in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges. Mit 17 Jahren starb sie an der Ruhr. In diesem kurzen Leben verfasste Sibylla Schwarz über hundert Gedichte von großer poetischer Kraft, die auch von einem erstaunlichen Selbstbewusstsein als Bürgerin, Dichterin und Frau zeugen. Ihr Gedicht “Ein Gesang wider den Neid” wurde von der Literaturwissenschaftlerin Erika Greber als das “wohl erste kompromisslos feministische Gedicht der Weltliteratur” angesehen. Fast zwei Jahrhunderte gehörte die Barockdichterin zu den bekanntesten weiblichen Namen der Literatur und geriet dann in Vergessenheit.Max Baitinger hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sibylla Schwarz aus der Vergessenheit zu holen. Er verbindet Leben und Werk der Barockdichterin mit seiner ganz eigenen Betrachtung ihrer Person und lässt die Leser:innen am Entstehungsprozess seiner Comicbiografie teilhaben. Für “Sibylla” wurde Max Baitinger 2020 mit dem Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung ausgezeichnet.

      Sibylla
    • In Zeiten von Unsicherheit und Aufruhr ist es gut, einen inneren Rückzugsort zu haben. Besonders wenn man als Künstler auf Unverständnis stößt, oder in einem unvorsichtigen Moment vom ruhelosen Internet angesprungen wird. „Happy Place“ von Max Baitinger versammelt Geschichten über die Suche nach Balance in einem Alltag voller Absurditäten. In dem Ärzte Maschinen mit der Diagnose von Patienten beauftragen und man zugleich von seinem eigenen Computer gefragt wird, ob man ein Roboter sei. In dem man für die Gesundheit blaue Flecken aus dem Sportstudio in Kauf nimmt, und einen das griesgrämige Steuersystem vom Fenster aus beobachtet. Um bei all dem nicht das Gleichgewicht zu verlieren, hilft es, den Tag mit Yogaübungen zu beginnen und einmal tief durchzuatmen. Schließlich will man bereit sein für den Besuch der Inspiration und von aufdringlichen Mitmenschen. Und wenn am Ende doch alles zu viel wird? Ganz einfach: Träume von besseren Orten und streichle die Tiere.

      Happy Place
    • Hallimasch

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Dietrich, genannt Dietz, ist 48, verheiratet, hat zwei Töchter und arbeitet als Ingenieur in Düsseldorf. Zusammen mit Volker, einem Musiker und notorischen Langfinger, fährt er übers Wochenende nach Leipzig, um nach Jahren den gemeinsamen Schulfreund Acki zu besuchen. Volker kränkelt, seine Laune ist dementsprechend, und Dietz bemüht sich um gute Stimmung. In Leipzig angekommen, fehlt den beiden allerdings immer noch eine wesentliche Information: Ackis neue Adresse. Während sie auf Nachricht ihres Freundes warten, schlagen sie die Zeit mit Kneipen- und Museumsbesuchen tot, und Volker kann nicht widerstehen, ein antikes Schwert aus der Ausstellung zu entwenden... Mit HALLIMASCH stellt Max Baitinger ein weiteres Mal sein feines Gespür für die Absurditäten des menschlichen Alltags unter Beweis. Der große Stilist und Meister der Zwischentöne lotet in seinem neuesten Werk die Erwartungen an Freundschaft und die Frage aus, wie viel eine solche Beziehung aushält – wie immer mit lakonischem Witz und visueller Doppelbödigkeit.

      Hallimasch
    • In der nordischen Mythologie ist Heimdall der Wächter unter den Göttern. Er ist nicht besonders tapfer, jedenfalls nicht so tapfer wie sein kraftstrotzender Bruder Thor oder sein Vater, der allwissende Schöpfergott Odin. Aber Heimdall hat eine Gabe: Er sieht alles, selbst seine eigenen Augenbrauen. Darum ist es seine Aufgabe, wachsam zu sein. Tag und Nacht sitzt er beobachtend auf dem Dach von Wallhall während alles seinen geregelten Gang geht: Täglich üben sich die Krieger im Kampf, jeden Abend sind ihre Wunden verheilt und sie können gemeinsam zechen – Wallhall ist ein wahres Kriegerparadies. Doch schon bald werden sie gemeinsam mit den Göttern in die finale Schlacht ziehen. Dann nämlich, wenn der große Wolf die Sonne frisst und damit Ragnarök, das Ende der Welt, einleitet. Dann wird Heimdall sie alle rechtzeitig mit seinem großen Horn warnen müssen. Den Blick auf die Sonne geheftet, wartet er also und schweift dabei mit seinen Gedanken ab. Was, wenn er versagt? In markanten Schwarz-Weiß-Zeichnungen greift Max Baitinger Motive und Formen der altisländischen Götterlieder auf. Mit den Augen des grüblerischen Gottes Heimdall betrachtet, wird aus der Sage vom Untergang der Welt eine menschliche wie komische Erzählung über Ängste und Zweifel.

      Heimdall
    • Dry humor and precise drawings personify the regimented protagonist, whose orderly life is disrupted by the arrival of Roehner, an unwanted and unloved houseguest. Hilarious imaginations of Roehner's elimination take shape.

      Roehner
    • Röhner

      • 216 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,0(100)Abgeben

      Un joven neurótico ve perturbadas sus rutinas por la indeseada visita de un viejo amigo. La realidad se entrelaza con las ensoñaciones homicidas del protagonista. Como en la pesadilla de un arquitecto, las formas nacen, crecen, se retuercen, se disuelven, gritan hasta enloquecer. Si existe un dibujante elegante hasta el desafecto, alguien que convierta el humor más raro en un vértigo quieto de líneas y manchas, ese es Max Baitinger.

      Röhner