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Doris Hallama

    Architektur alpiner Sicherheit
    Schön und sicher - der Blick auf die Alpen
    • Schön und sicher - der Blick auf die Alpen

      Die Bedeutung von Sicherheitstechniken für die Betrachtung und Darstellung alpiner Landschaften

      „Man hat den Weg, um Unglücksfälle zu verhüten, mit einem Geländer gesichert; deshalb konnte ich in die Tiefe hinabblicken und mich nach Herzenslust schwindelig machen lassen; denn trotz meiner Vorliebe für schroffe Felsen werde ich wunderlicherweise immer schwindelig, und gerade an diesem Gefühl des Schwindels habe ich grosse Freude, sobald ich mich dabei in Sicherheit befinde.“ Wie schon für Rousseau sind bis heute Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich für den genussvollen Aufenthalt im Gebirge. Dennoch sind Schutzstrategien, welche die Erschließung und Aneignung des Alpenraums für den Menschen überhaupt erst ermöglichen, ein ästhetisch kaum beachteter Aspekt innerhalb der Auseinandersetzung mit alpiner Landschaft. Anhand von 26 Bildbeispielen der Kunst und Populärmedien, beginnend im ausgehenden 18. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Arbeiten, zeichnet die Autorin die Rolle nach, welche die Repräsentation von Sicherheit für die Betrachtung und Darstellung alpiner Landschaft spielt. Zwei Varianten von Sicherheitstechniken stehen dabei im Zentrum der Analyse: Einerseits finden jene materiell existierenden Schutzelemente, die als Reaktion auf die Gefahren in den Bergen angebracht werden, als Motiv Eingang in Bilder. Andererseits werden aber auch bildimmanente Techniken angewandt – gedankliche oder künstlerische Strategien –, mit denen im und über das Bild versucht wird, Sicherheit zu stiften und darzustellen.

      Schön und sicher - der Blick auf die Alpen
    • Architektur alpiner Sicherheit

      Lawinenverbauung zwischen Technologie und Ästhetik

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Der Fokus liegt auf der Bedeutung von Schutzmaßnahmen gegen Naturgefahren in der alpinen Kultur und der mangelnden öffentlichen Wahrnehmung dieser Thematik. Das Buch verbindet Schutzarchitekturen mit dem Bild der Alpen und beleuchtet den langsamen Wandel der öffentlichen Wahrnehmung in Bezug auf Verbauungen. Es wird aufgezeigt, dass touristische Landschaften oft erst durch erheblichen Aufwand stabilisiert werden müssen. Zudem wird die Wechselwirkung zwischen Ästhetik und Technik in der Schaffung von Sicherheitsräumen thematisiert und Perspektiven auf die Landschaft jenseits der vermeintlichen Unberührtheit der Natur eröffnet.

      Architektur alpiner Sicherheit