Herbert Eigner Bücher






Trotzdem ans Christkind glauben. Keine leichte Sache. Aufgebläht zu einem globalisierten Familienevent wird es immer schwieriger, Weihnachten zu feiern. Denn Weihnachten ist eigentlich eine große inwendige Angelegenheit. Herbert Eigner reduziert in den hier gesammelten Texten Weihnachten auf seinen Kern: Die Liebe. In Mundartgedichten und Prosaskizzen – schlicht und eindringlich - begegnen wir den unterschiedlichsten Menschen, die alle auf der Suche nach Weihnachten sind. Ergänzt werden diese weihnachtlichen Lebensminiaturen mit selbst erlebten liebevoll-humoristischen Geschichten. Die Malerin Ingeborg Machacek hat mit ihren assoziativen Illustrationen Bilder geschaffen, die den literarischen Bildern weitere Tiefe schenken. Denn so verschieden Machaceks und Eigners künstlerische Ausdrucksmittel auch sein mögen, sie verbinden sich zu einer gemeinsamen Aufgabe: Trotzdem ans Christkind zu glauben.
Der 317er
Von Groß-Enzersdorf nach Floridsdorf
Im Jahr 1886 wurde eine Dampftramway von Groß-Enzersdorf nach Floridsdorf eröffnet, gefolgt von der elektrifizierten Straßenbahnlinie 317, die 1922 ihren Betrieb aufnahm. Diese Linie verband bis 1966 Groß-Enzersdorf, auch „Stadtl“ genannt, mit den westlich gelegenen Nachbarorten und der Großstadt Wien. Über viele Jahre war die 317 der einzige zuverlässige Verkehrsträger, der Pendler zur Arbeit, Kinder zu Schulen und die Bevölkerung zu Fachärzten und Einkaufsmöglichkeiten brachte. Das Buch dient als Erinnerungsalbum für eine Straßenbahnlinie, die für viele Zeitzeugen unvergesslich geblieben ist. Der 317er hat sich zu einer lokalhistorischen Legende entwickelt, geprägt von den Herausforderungen des eingleisigen Schienenbetriebs sowie den Erlebnissen der Fahrgäste und des Betriebspersonals. Historiker Herbert Kovacic und Schriftsteller Herbert Eigner widmen sich in diesem Werk der Ehre des legendären 317ers in der Lokal- und Regionalgeschichte. Neben Momentaufnahmen des täglichen Betriebs der Linie 317 in Bild und Text bieten sie auch historische Einblicke in die verschiedenen Streckenabschnitte von Groß-Enzersdorf über Essling, Aspern, Hirschstetten und Kagran bis Floridsdorf.
„a haxn und zwaa gsunde händ“ ist eine bunte Sammlung an skurillen und morbid-makabaren Originaltänen aus Wien, die Herbert Eigner zu pointierten Momentaufnahmen einer Stadt und ihrer BewohnerInnen zuspitzt.
Herbert Eigner, ein junger Weinviertler Schriftsteller, präsentiert in dieser Publikation einen berührenden Text über das Altwerden. In pointierten Prosaminiaturen wird das Leben von Frau Erna in einer Seniorenresidenz skizziert, wobei Isolation, rebellische Gedanken, aufkeimende Liebe und ihr Sterben mit sanftem Humor erzählt werden.
Die Überlieferung im Marchfeld und dem östlichen Weinviertel ist reich an Sagen und Legenden, die sich um Teufel und Kröten, um tapfere Mädchen und gütige Feen ranken. Die Geschichten erzählen von den Menschen im Marchfeld, von ihren Sorgen und Freuden, ihrem Leid und Glück. Herbert Eigner hat die fesselnden Überlieferungen, gesammelt von Friedrich Heller, neu geordnet und lädt ein zu einer Reise durch seine sagenumwitterte Heimat.