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Helga M. Novak

    8. September 1935 – 24. Dezember 2013

    Helga M. Novak war eine deutsch-isländische Schriftstellerin, deren Werk sich oft mit Themen wie Identität, Exil und der Suche nach Heimat auseinandersetzte. Ihr Schreiben spiegelte die Komplexität des Lebens zwischen Kulturen und politischen Systemen wider und untersuchte Vorstellungen von Verlust und Entwurzelung. Novak war für ihren scharfen Einblick in die menschliche Psyche und soziale Strukturen in ihrem literarischen Schaffen bekannt. Ihr Vermächtnis liegt in der authentischen Darstellung innerer Kämpfe und der Suche nach Sinn in einer zerrissenen Welt.

    Die Landnahme von Torre Bela
    Helga M. Novak zum Gedächtnis
    Vogel federlos
    solange noch Liebesbriefe eintreffen, 2 Bde.
    Im Schwanenhals
    wo ich jetzt bin
    • 2015

      Die Gedichte von Helga M. Novak haben eine seltene Eindringlichkeit, einige gehören zum Kanon deutschsprachiger Lyrik. Ihre Verse bieten ein sprachliches und philosophisches Feuerwerk ohnegleichen; die über die Dezennien verfeinerten Motive der Zeitgeschichte, geografischer Erkenntnisse und autobiografischer Erfahrungen zeichnen ihre Lyrik aus, die den Leser sofort fesselt. Eine der wahren und bleibenden Dichter unserer Zeit.

      Helga M. Novak
    • 2013

      Im Schwanenhals

      • 346 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,6(7)Abgeben

      'An meinem sechzehnten Geburtstag zog ich dann ins Internat', heißt es am Schluss von Helga M. Novaks Buch 'Die Eisheiligen' (1979). Zurück bleiben die Adoptiveltern Kaltesophie und Karl. Das junge Mädchen sucht und findet im zweiten Band ihrer autobiographischen Prosa 'Vogel federlos' (1982) in der neuen sozialistischen Gesellschaft der DDR ihre Ersatzfamilie. Doch auch diese Familie hält nicht, was sie verspricht. Enthusiastisch beginnt Helga M. Novak 1954 ein Journalismus-Studium, fühlt sich jedoch schon bald wie ein Tier im Schwanenhals, der tödlichen Jagdfalle, aus der man sichnicht befreien kann. Als die Stasi sie verpflichtet, ihre Kommilitonen zu bespitzeln, tritt sie aus der Partei aus und wird exmatrikuliert. Ende 1957 flieht sie mit ihrem isländischen Freund nach Island, schreibt, arbeitet in Fischfabriken und kehrt erst 1965 nach Leipzig zurück. Am Johannes R. Becher-Institut versucht sie einen Neuanfang, doch eine wie sie ist unerwünscht. Lange vor Wolf Biermann wird Helga M. Novak aus der DDR ausgewiesen. Staatenlos führt sie ein unstetes Leben, das sie quer durch Europa führt. Ihre Bücher wurden in der DDR nicht veröffentlicht; ihreGedichte findet man dort nur als Abschrift in den Akten der Staatssicherheit.

      Im Schwanenhals
    • 2010

      'Liebesgedichte', herausgegeben von Silke Scheuermann, versammelt die schönsten Liebeserklärungen der Dichterin Helga M. Novak. Der Band zeigt Novaks charakteristische Lyrik mit Witz, Direktheit und Natur, und beleuchtet ihre Vielseitigkeit als Liebesdichterin neben ihrer politischen und autobiographischen Arbeit.

      Liebesgedichte
    • 2008

      Neu in einer zweibändigen Ausgabe: solange noch Liebesbriefe eintreffen vereint Helga M. Novaks gesamtes lyrisches Werk, vom ersten Gedichtband über die Bücher, die den Rang der großen Lyrikerin begründeten und über die Jahrzehnte bestätigten: Ballade von der reisenden Anna, Colloquium mit vier Häuten, Balladen vom kurzen Prozeß, Margarete mit dem Schrank, Legende Transsib, Märkische Feenmorgana, Silvatica.

      solange noch Liebesbriefe eintreffen, 2 Bde.
    • 2005

      Mit wo ich jetzt bin erscheint eine repräsentative Auswahl aus den Gedichten von Helga M. Novak, die der Ingeborg Bachmann-Preisträger Michael Lentz, seit langem ein Bewunderer des Novakschen Werkes, getroffen hat. In Vorbereitung des 70. Geburtstages im September 2005 bietet 'wo ich jetzt bin' eine vorläufige Bestandsaufnahme der Lyrik von Helga M. Novak, ausgewählt von einem der wichtigsten Vertreter der jungen Generation deutscher Dichter.

      wo ich jetzt bin