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Bookbot

Marius Mayer

    Naturtourismus
    Kosten und Nutzen des Nationalparks Bayerischer Wald
    Polizeikosten im Profifußball
    Grenzüberschreitender Tourismus in Schutzgebieten
    • Grenzüberschreitender Tourismus in Schutzgebieten

      Potenziale, Fallstricke und Perspektiven

      • 424 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Dieses Buch erörtert, welche Hindernisse für den grenzüberschreitenden Tourismus zwischen Nachbarländern wie Polen und Deutschland trotz des Schengener Abkommens bestehen. Am Beispiel von Schutzgebieten im Nordosten Deutschlands und im Nordwesten Polens wird das Phänomen der sozioökonomischen und kulturellen Barrieren für den grenzüberschreitenden Tourismus analysiert. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer repräsentativen Online-Befragung in beiden Ländern vorgestellt und sozioökonomische und sozialgeographische Forschungen zu Grenzgebieten, Naturtourismus in Schutzgebieten, nationalen Stereotypen und Vorurteilen diskutiert. Als eine der wenigen Quellmarktstudien zum Schutzgebietstourismus ist diese Studie für Wissenschaftler und Praktiker (Schutzgebietsmanager, Tourismusfachleute) gleichermaßen relevant und bietet ihnen Einblicke für die künftige Forschung und Tourismuspraxis. Inhaltsverzeichnis Schutzgebiete entlang der polnisch-deutschen Grenze: ungenutztes Potential für ein grenzüberschreitendes Reiseziel?.- Grenzüberschreitender Tourismus und Schutzgebiete: Theoretische und konzeptionelle Erkenntnisse.- Grenzüberschreitende Politik und Entwicklung in der Europäischen Union mit Bezug zum Tourismus.- Internationaler Tourismus zwischen Polen und Deutschland.- Tourismus in den Nationalparks Unteres Odertal und Uj cie Warty.- Grenzüberschreitender Tourismus in Schutzgebieten in Deutschland und Polen: Methoden.- Wahrnehmung der deutsch-polnischen Grenze und gegenseitige Einstellungen und Wahrnehmungen zum Nachbarland: Ergebnisse einer repräsentativen Online-Befragung (Teil 1).- Grenzüberschreitender Tourismus und Freizeitverhalten in der deutsch-polnischen Grenzregion: Ergebnisse einer repräsentativen Online-Befragung (Zweiter Teil).- Image und Besuch von Schutzgebieten entlang der deutsch-polnischen Grenze unter besonderer Berücksichtigung der Nationalparks Unteres Odertal, Deutschland und Uj cie Warty, Polen: Ergebnisse einer repräsentativen Online-Umfrage (Dritter Teil) - Barrieren für den grenzüberschreitenden Tourismus in Schutzgebieten in Deutschland und Polen: Ergebnisse einer repräsentativen Online-Umfrage (Teil Vier).- Grenzüberschreitender Tourismus in Schutzgebieten an der deutsch-polnischen Grenze: Synthese.

      Grenzüberschreitender Tourismus in Schutzgebieten
    • Bislang werden die Kosten für Polizeieinsätze bei Profifußballspielen zu einem weit überwiegenden Teil aus den Landeshaushalten bezahlt. Der Gesetzgeber des Landes Freie Hansestadt Bremen hat jedoch einen Vorstoß unternommen, die Fußballveranstalter zumindest bei sog. Risikofußballspielen an den Einsatzkosten anteilig zu beteiligen. Der im November 2014 ins BremGebBeitrG eingefügte § 4 Abs. 4 soll eine Rechtsgrundlage schaffen, um insbesondere bei Fußballrisikospielen für die personalintensiven Polizeieinsätze im öffentlichen Raum Gebühren erheben zu können. Während der Autor sich im ersten Teil der Untersuchung auf rechtstatsächlicher Ebene mit den Polizeieinsätzen im Umfeld von Profifußballspielen auseinandersetzt, um eine Faktenbasis zu schaffen, auf deren Grundlage sich mit den rechtsdogmatischen Fragen der Thematik auseinandergesetzt werden kann, werden im zweiten Teil der Arbeit die (finanz)verfassungsrechtlichen Grenzen einer Polizeikostenbeteiligung aufgezeigt.

      Polizeikosten im Profifußball
    • Nationalparks gelten als ökonomisch nachteilig, weil sie traditionelle Wirtschaftsweisen einschränken. Oft ist die unzureichende ökonomische Bewertung dieser Schutzgebiete – insbesondere der davon ausgehenden öffentlichen Güter – für diese Wahrnehmung verantwortlich. Dieses Defizit soll am Beispiel des ältesten deutschen Nationalparks im Bayerischen Wald behoben werden. Die vorliegende Kosten-Nutzen-Analyse zeigt in drei von vier Szenarien positive Ergebnisse für den Nationalpark. Er führt demnach zu Einkommenstransfers in seine Umgebung, während die Opportunitätskosten von der gesamten Gesellschaft getragen werden, die auch von den Erholungs- und Nicht-Gebrauchswerten des Schutzgebietes profitiert. Die Analyse basiert auf umfangreichen empirischen Erhebungen und stellt verschiedene zeitliche Szenarien, räumliche Ebenen sowie Minimum- und Maximum-Szenarien gegenüber. Die Ergebnisse hängen von vielfältigen Einflussfaktoren ab und variieren mit den zugrundeliegenden Annahmen. Die Entscheidung für oder gegen einen Nationalpark kann deshalb nicht allein auf ökonomische Sachverhalte reduziert werden, sie spiegelt vielmehr immer gesellschaftliche Werturteile wider.

      Kosten und Nutzen des Nationalparks Bayerischer Wald
    • Naturtourismus

      Chancen und Herausforderungen

      Naturtourismus steht im Fokus der Themenkampagne „Faszination Natururlaub in Deutschland“ der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) für das Jahr 2016. Als „Reisen mit dem Ziel, Landschaften und die dazugehörige Flora und Fauna zu genießen bzw. zu studieren“ (Job) stellt Naturtourismus die Forschung vor besondere Herausforderungen. Wie stark muss die Natur- oder ökologische Orientierung von Touristen sein, damit Aktivitäten zum Naturtourismus gezählt werden können? Oder genügt es einem breiteren Verständnis von Naturtourismus, wenn Freizeitaktivitäten in der Natur ausgeübt werden, die quasi als Kulisse für sportliche Aktivitäten dient? Naturtourismus gilt für viele Peripherräume als (letzte?) Chance für eine möglichst angepasste, auf wenig Infrastruktur basierende, endogene regionale Entwicklung. Zudem soll Naturtourismus die Akzeptanz für Schutzmaßnahmen und -gebiete erhöhen und zu deren indirekter Finanzierung beitragen. Sind diese hohen Erwartungen erfüllbar und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? Der vorliegende Band gibt einen aktuellen Überblick des breiten Themenfeldes „Naturtourismus“ und umfasst neben allgemeinen konzeptionellen, methodischen und praxisorientierten Übersichtbeiträgen zahlreiche Fallstudien aus Deutschland und anderen Teilen der Welt.

      Naturtourismus