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Bookbot

Mathias Heiden

    Kräftemessen
    Arbeitskonflikte
    • Arbeitskonflikte

      Verborgene Auseinandersetzungen um Arbeit, Überlastung und Prekarität

      • 390 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Überlastung, Prekarität, Missachtung und Abstieg – all das birgt ein enormes Konfliktpotenzial in sich. Doch wo manifestieren sich heutzutage soziale Konflikte, in denen es um all das geht? Organisierte Arbeitskonflikte erleben nur in wenigen Berufen eine Renaissance und soziale Proteste drehen sich eher um Bauprojekte, Umweltfragen oder um die Globalisierung. Heiden plädiert in diesem Buch für ein neues Verständnis von Arbeitskonflikten: Sie finden keineswegs nur institutionalisiert und öffentlich in klassischen Arenen statt. Moderne Arbeitskonflikte werden heute vor allem, fast verborgen, in den unzähligen Streits mit Kollegen, Kunden und der Partnerin/dem Partner ausgetragen. Anhand von Fallstudien aus Industrie, Dienstleistung und Bau beleuchtet der Autor die zentralen Konfliktherde, auf die man tagtäglich trifft. Ans Licht kommen dabei auch nicht-organisierte Kollektivkonflikte, in denen Beschäftigte besonders drängende Interessen artikulieren. Man kann solchen alltäglichen Arbeitskonflikten nicht aus dem Weg gehen und gleichzeitig steigt die Intensität der Auseinandersetzungen. Dies belastet nicht nur das Arbeitsklima, sondern gesellschaftliches Zusammenleben insgesamt.

      Arbeitskonflikte
    • Kräftemessen

      Betriebe und Beschäftigte im Reproduktionskonflikt

      • 295 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Überforderung, Erschöpfung, Burnout – der öffentliche Diskurs kommt an diesen Begriffen längst nicht mehr vorbei. Und spätestens seit die Krankschreibungen infolge psychischer Symptome so eklatant zugenommen haben, bezweifelt kaum mehr jemand, dass die Betriebe gefordert sind, mehr für einen nachhaltigen Umgang mit der Arbeitskraft ihrer Beschäftigten zu tun. Dieses Buch greift diese Debatte auf, aber es nimmt eine andere Perspektive ein. Statt abermals nur die Ursachen und Formen des Kräfteverschleißes zu diskutieren, stellt es die Frage: Woraus schöpfen Beschäftigte eigentlich ihre Arbeits- und Lebenskraft? Wodurch halten sie sich aktionsfähig und wie widerstehen sie der Überbeanspruchung? Dieser Ansatz erfordert, sensibel die Lebensgestaltung insgesamt – nicht nur die Arbeitsanforderungen – in den Blick zu nehmen. Heiden und Jürgens tun das hier anhand von Fallstudien in der Industrie, im Handwerk und im Dienstleistungssektor. Betrachtet man, womit sich die Beschäftigten stabilisieren (möchten) und was sie in Arbeit und Alltag oft daran hindert, dann zeigt sich auch: Herkömmliche betriebliche Antworten auf den Reproduktionskonflikt laufen vielfach ins Leere, weil sie die Kräfte, um die es zentral geht, falsch bemessen.

      Kräftemessen