Florian Buchmayr Bücher

Dieses Buch beleuchtet das Risiko einer Akademisierungsblase, insbesondere im Bereich der Berufsbildung. Bildung wird oft als Schlüssel zum Erfolg betrachtet, am besten durch Hochschulabschlüsse dokumentiert. Doch was passiert, wenn der Weg zur Hochschule sich als Sackgasse erweist und formale Abschlüsse über Nacht entwertet werden? Anhand der Theorie der Kondratieff-Zyklen wird erklärt, wie Blasenbildung in der Wirtschaft entsteht und warum Bildungs- und Wirtschaftsbegriffe enger miteinander verknüpft sind, als oft angenommen. Die Autoren thematisieren gesellschaftspolitische Probleme, die mit der Entwertung von Bildungsabschlüssen einhergehen, und analysieren, wer von diesen Tendenzen profitiert oder leidet. Kritisch wird der Bologna-Prozess betrachtet, der einerseits zur Entwertung beiträgt und andererseits die staatliche Verantwortung im Bereich der Berufsbildung zunehmend an private Anbieter abgibt. Die Autoren positionieren sich jedoch nicht als pauschale Kritiker des Veränderungsprozesses, sondern möchten auf die entstehenden Probleme hinweisen. Zudem bieten sie Ansätze, wie sich die neuen internationalen Entwicklungen im Berufsbildungssektor mit dem traditionellen österreichischen System vereinbaren lassen.

Wirtschaft und Bildung sind im Zeitalter von Finanz- und Wirtschaftskrisen wohl jene Begriffe, über die am häufigsten diskutiert wird. Doch wie stehen diese zwei Begriffe im Zusammenhang zueinander? Dieses Buch zeigt anhand der volkswirtschaftlichen Kondratieff-Zyklen das Zusammenspiel zwischen Volkswirtschaft und Berufsbildung in Österreich seit der industriellen Revolution und gibt in weiterer Folge einen Ansatz für eine künftige Erweiterung der österreichischen Berufsbildungslandschaft durch die Integration des Projektes „Lehre mit Matura“. Zum Autor: Florian Buchmayr, Mag. rer. soc. oec. Dr. phil. (geb. 1981) lehrt kaufmännische Fächer an der Handelsakademie 1 International in Klagenfurt und ist als Unternehmensberater auf den Bereich Bildungsökonomie spezialisiert.