Die vorliegende Arbeit thematisiert die durch die Frauenbewegung begründete Sichtbarkeit der Frau im Hinblick auf die Linguistik und ihrer Rolle im Sprachsystem. Im Vordergrund steht hierbei die Frage, inwiefern die Frauenbewegung zu dem Stimmrecht der Frauen und ihrer Selbstständigkeit beigetragen hat und ob ein sprachlicher Aspekt vorhanden ist, der dies belegt. Die Intention der Autorin zur vorliegenden Thematik liegt hierbei begründet in der Feststellung, dass Frauen die ihnen zugestandene und erkämpfte Selbstständigkeit häufig aufgeben und sich in ihre vor der Frauenbewegung existente Rolle einfügen. Diesbezüglich werden sowohl Aspekte des Feminismus beleuchtet und die Frauenbewegung dahingehend untersucht, inwieweit sie mit der Linguistik im Hinblick auf die Sichtbarkeit der Frau in der Sprache zusammenhängt, als auch die Anfänge der feministischen Sprachwissenschaft dargelegt und sich der Rolle der Frau im Sprachsystem gewidmet.
Tatjana Bansemer Reihenfolge der Bücher


- 2012
- 2010
Adam und Eva oder lieber Eva und Adam
Gleiche Sprache und doch verschiedene Welten?
Die Arbeit untersucht die Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Männern und Frauen, die oft durch Unverständnis und Missverständnisse gekennzeichnet sind. Sie analysiert, ob es tatsächlich geschlechtsspezifische Sprachmuster gibt oder ob diese nur auf Klischees basieren. Dabei wird festgestellt, dass Männer in der Sprache oft dominanter erscheinen, was sich in verschiedenen sprachlichen Konstruktionen widerspiegelt. Die Autorin beleuchtet, wie sich diese Wahrnehmungen auf die Interaktion der Geschlechter auswirken und hinterfragt gängige Annahmen über die Kommunikation zwischen Männern und Frauen.