Mehr als zwei Drittel der Deutschen sind von Rückenschmerzen geplagt. Da ist es nur folgerichtig, mit der im Februar 2013 gestarteten Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ der Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, Landwirtschaftlichen Sozialversicherungen und der Knappschaft „Bewegung“ in die Betriebe zu bringen. Schließlich haben Rückenleiden meist mit Fehlhaltungen beim Bewegen schwerer Lasten, aber auch bei sitzenden Tätigkeiten zu tun. Zu hohe Belastungen können den Rücken überstrapazieren, zu geringe Belastung schwächt die Muskulatur. Es gibt viele Hinweise darauf, dass auch psychische Belastungen Rückenschmerzen bewirken. Deshalb zeigt die Dokumentation auch auf, wie die Gesundheit unseres Rückens von psychischen Faktoren abhängt. Hierfür wurde aus Beiträgen der Workshopreihe "Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit“ psychologisches Wissen der letzten 25 Jahre gesichtet und aufbereitet. Die vorliegende Publikation dokumentiert die vielfältigen Aktionen der BG RCI im Rahmen der Präventionskampagne und zeigt anhand vieler Praxisbeispiele auf, wie sich Maßnahmen zur Rückengesundheit erfolgreich umsetzen lassen. Daraus konnten Empfehlungen für Führungskräfte und Beschäftigte rund um das Thema Rückengesundheit abgeleitet werden.
Helmut Nold Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2015
Die Beiträge, die für die 3. Regionaltagung „Gesundes und unfallfreies Arbeiten – Vision Zero “ im Tagungsband aufgenommen wurden, informieren über • die Vision-Zero-Diskussion auf dem „XX. Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014“ und die Umsetzung von Vision Zero als neue Präventionsstrategie bei der BG RCI • die Maßnahmen und Ergebnisse der bundesweiten Präventionskampagne gegen Rückenerkrankungen 2013 - 2015 „Denk an mich. Dein Rücken!“ • das präventive Potential für Vision Zero bei Rückenerkrankungen und den Hemmnissen im gesundheitspolitischen System • Karate als gesundheitsförderndes Ganzkörpertraining für Erwachsene und Frühförderprogramm für die gesundheitsorientierte Entwicklung von Kindern und Jugendlichen • die Möglichkeiten der Umsetzung von Vision Zero in der Kleingastronomie, um das individuelle Gesundheitsverständnis und -verhalten zu verbessern • die Möglichkeiten der Umsetzung von Vision Zero für die Werkfeuerwehr eines Chemiekonzerns durch altersgerechte Arbeitsgestaltung • Fehler- und Unfallprävention durch Bio-Feedback (Herzkohärenz-Training) zur affektiven Selbstregulation und Aufmerksamkeits-Fokussierung • die Möglichkeiten und Grenzen der externen Mitarbeiterberatung (EAP) zur Gesundheitsförderung.
- 2014
Dem Burnout im Alltag und Beruf rechtzeitig vorbeugen
2. Regionaltagung der BG RCI und des Burnout-Zentrums Bödlhof
Ständige Erreichbarkeit ist eine Folge unserer mobilen Arbeitswelt „ohne Grenzen”. Sie erschwert zunehmend die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und ist in vielen Berufen burnoutfördernd. Im Mittelpunkt der 2. Regionaltagung steht, wie man sich diesen neuen Anforderungen erwehren kann. Aus dem Inhalt: Varianten der alltäglichen Burnout-Prävention Wie leicht/schwer lassen sich belastende Gewohnheiten verändern? Varianten der betrieblichen Burnout-Prävention Burnout-Prävention als Führungsaufgabe Burnout-Prävention als Aufgabe der Berufsgenossenschaften. Harmonisierung des Arbeits- und Privatlebens durch Grenzziehung.
- 2013
Psychische Erschöpfung und Rückenbeschwerden zählen zu den häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentungen. Präventiv den Erschöpfungszuständen und Rückenbelastungen entgegenzusteuern, ist deshalb für viele Unternehmen überlebensnotwendig geworden. Mit der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ verfolgt die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie (BG RCI) vorrangig das Ziel, die Belastungen des Rückens bei der Arbeit sowie die Ausbreitung von Rückenbeschwerden zu verringern.