Das vorliegende Werk dient als Einführung in die philosophische Psychologie auf der Grundlage der Psychologie Thomas von Aquins. Berücksichtigt werden aber sowohl die Studien von Philosophen vor Thomas, die die Schriften Augustins, als auch spätere Arbeiten zur Psychologie aus der Spätscholastik und Neuscholastik, wobei Schneid besonderes Gewicht auf die Psychologie seiner Zeit legt und deutlich macht, dass die klassische Psychologie dieser nicht widerspricht. Thematisiert werden die Sinnesvermögen, Begehrungsvermögen und Emotionen, sowie die höheren geistigen Vermögen des Denkens, der Sprache und des Willen. Zusätzlich werden die Grundlagen der Erkenntnistheorie vorgestellt.
Mathias Schneid Reihenfolge der Bücher





- 2023
- 2017
Die philosophie des hl. Thomas v. Aquin und ihre Bedeutung für die Gegenwart
- 76 Seiten
- 3 Lesestunden
Der Fokus dieser Veröffentlichung liegt auf der Wiederauflage eines historischen Werkes aus dem Jahr 1881, das von der Antigonos-Verlagsgesellschaft herausgegeben wird. Der Verlag hat sich auf die Bereitstellung von Reprints historischer Bücher spezialisiert, um deren kulturelles Erbe zu bewahren und der Öffentlichkeit in gutem Zustand zugänglich zu machen.
- 2016
Gegenstand der Naturphilosophie oder „Physik“, wie diese Wissenschaft bei Aristoteles noch hieß, ist in erster Linie die unbelebte Natur. Der Unterschied zur Physik als empirischer Wissenschaft besteht in der philosophischen Fragestellung nach dem Wesen der materiellen Gegenstände, dem Wesen der Kraft und der Bewegung. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Autor auf eine kritische Auseinandersetzung mit dem klassischen und vor allem dem neuzeitlichen Atomismus, der bis in die Gegenwartsphilosophie hinein bestimmend geblieben ist.
- 2014
Die Begriffe Raum und Zeit gehören seit der Antike zu den schwierigsten Begriffen der Philosophie. Bis in die Gegenwart werden Raum und Zeit in der Philosophie in immer neuen Zusammenhängen diskutiert. In der vorliegenden kleinen Schrift stellt der Autor die Theorie von Raum und Zeit auf der Grundlage der aristotelischen Philosophie vor, die vor allem von Augustinus und Thomas von Aquin weiterentwickelt wurde. Die philosophische Lehre von Zeit und Raum gehört zu den sehr wenigen Arbeiten der Neuscholastik, die sich mit den Themen Raum und Zeit eingehender auseinandersetzen. Der Autor wendete sich bei der Abfassung dieser Schrift besonders an Studierende um ihnen einen Überblick und ein Verständnis der Themen zu verschaffen, ohne auf andere gegensätzliche Positionen ausführlicher einzugehen.
- 1975
„Es ist eine gewöhnliche Ansicht, dass die scholastischen Lehrer aus keinem anderen Grund mit solchem Eifer der aristotelischen Philosophie sich hingaben, als deswegen, weil sie damals das ganze wissenschaftliche Leben beherrschte. Der Strudel der allgemeinen Begeisterung für Aristoteles habe auch die mittelalterlichen Lehrer mit fortgerissen. Gerade das Gegenteil ist wahr. Die allgemeine Begeisterung für Aristoteles, und zwar für den korrupten arabischen Aristoteles war zu einer großen Gefahr für das Abendland geworden. Um diese Gefahr abzuwenden und den falschen Aristotelismus zu bekämpfen, studierten sie die aristotelische Philosophie. Das war ihr erster Beweggrund. Der zweite Grund lag in der wissenschaftlichen Aufgabe, welche die Scholastiker zu lösen hatten. Sie sollten die christliche Wahrheit in ein System bringen und das reiche Material, das die Väter und die späteren Jahrhunderte aufgehäuft, zu einem harmonischen Ganzen einen, und dazu hielten sie die Philosophie des Stagiriten vor jeder andern brauchbar.“