Auch mit seinem neuen Buch legt Claus Beckenbach den Finger in eine eiternde Wunde. Nach seinen geradezu sezierenden Blicken hinter in schamhaftem Weiß getünchten Fassaden von Medien, Justiz und Politik, geht`s diesmal um vermeintlich viel Profaneres: nämlich um die Volkskrankheiten Dummheit und Verblödung. Beckenbach wäre aber nicht Beckenbach, wenn er die dahinter stehenden Zwecke nicht entlarven würde: Beckenbachs Buch enthüllt ohne Scheu, wo besonders manipuliert und mit purer Absicht für dumm verkauft und massenhaft verblödet wird. Wenn Sie dieses Buch lesen, wird Ihnen Seite für Seite ein neues Licht aufgehen. Kapitel für Kapitel werden Sie Zusammenhänge sehen, die Sie vorher nicht für möglich gehalten haben. Freuen Sie sich darauf! Für alle, die sich von den Wichtigen unserer Welt genug an der Nase herumgeführt fühlen, ist dieses Buch Lebenshilfe pur. Karlfried Theilig Freier Journalist »Sie halten ein schillerndes Buch in der Hand. Warum? Wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, und sie als dumm oder lügnerisch schilt, zeigen die anderen Finger auf einen selbst zurück. Dazu ein Exempel: Der Gegenbegriff zur Lüge ist die Glaubwürdigkeit. Alle reden von ihr, fordern sie, von den Politikern vor allem. Alle beschwören sie, halten sie für das Kennzeichen guter und erfolgreicher Politik. Glaubwürdigkeit wird in den Umfragen stets als die wichtigste Eigenschaft des Politikers benannt. Aber: Man muss das wohl als Lüge bezeichnen; die Befragten belügen sich selbst. Die Forderung nach Glaubwürdigkeit bleibt unglaubwürdig, solange die Wähler diese nicht belohnen wollen. Die Glaubwürdigkeit der Politik beginnt also mit der Ernsthaftigkeit des Wählers.« Prof. Dr. Dr. h. c. Heribert Prantl Chefredaktion Süddeutsche Zeitung Mit weiteren Beiträgen von: Ellen Klose, Fotojournalistin (Stuttgart) Prof. Dr. Peter Leins, Evolutionsbiologe(Universität Heidelberg) Karlfried Theilig, Freier Journalist und Lektor(Mosbach) Dr. Dieter Wagner, Ex-Firmenchef in verschiedenen Kulturen(Freinsheim/Pfalz) Dr. Arnold Zilly, Internist und Alternativmediziner(Heidelberg)
Claus Beckenbach Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2016
Genesis Alpha oder das Gottesphänomen
Die Existenz Gottes ist unbezweifelbar. Aber: Ist der Gott der Kirchen vielleicht eine Eigenschöpfung?
»Bücher über Pilgerreisen und Pilgerwege können sehr spannend sein; Hape Kerkeling hat das gezeigt: Er ist den langen Jakobsweg nach Santiago de Compostela gegangen und hat dann ein schönes Buch darüber geschrieben: „Ich bin dann mal weg“. Das Buch von Claus Beckenbach und Arnold Zilly handelt auch von einer Art Pilgerreise, es ist aber viel ungewöhnlicher. Die beiden Autoren, der Journalist und der Internist, gehen nämlich nicht die klassischen Wege zu den klassischen Pilgerstätten; sie sind auch viel unterwegs, aber ihr Ziel ist nicht einfach eine Kathedrale, sondern eine Erkenntnis: Wer und was ist Gott? Die beiden Autoren reisen, pilgern, denken, reden. Sie tun das sehr intensiv. Das Ergebnis ist dieses ungewöhnliche Buch.« Prof. Dr. Dr. h. c. Heribert Prantl Chefredaktion Süddeutsche Zeitung
- 2015
Kastaniensommer
Roman
Nur ein einziger Sommer unbeschwerten Glücks im Schatten der mächtigen Kastanie bleibt für Mimmo und ihren Nikolaus, dann muss er zurück an die Front. Der kleine Niko wird seinen Vater nie kennenlernen; und seine Mutter erlebt das Schicksal so vieler junger Frauen in einer Zeit, die in unzähligen Familien bestimmt war von schmerzlicher Trauer und geprägt von einem Aufbruch, der einem wahren Wunder gleichkam. Claus Beckenbachs Kastaniensommer erzählt die ergreifende Geschichte einer Frau, die nie aufgab und für das verbliebene Glück kämpfte mit allem, was sie geben konnte: Sommer für Sommer, Jahr für Jahr, Leben für Leben. Und die mächtige Rosskastanie neben dem alten Haus am gar nicht so stillen Fluss war ihr stummer Zeuge. » Wir werden oft sehr traurig sein – diesen Satz sagt Hans Schnitzler in Bölls Roman „Der Engel schwieg“ zu einer jungen Frau, die er in den Trümmern findet und die seine Gefährtin wird. Durch Bölls ganzes Werk zieht sich diese Traurigkeit, die sich manchmal zum heiligen Zorn steigert. Claus Beckenbach ist nicht Heinrich Böll, aber er schreibt in dessen Geist. Er schreibt über die Themen, die Böll bewegt haben, er schreibt über die Kriegs- und Nachkriegszeit, die nicht vergehen darf, weil sie eine Mahnung, eine Warnung, eine Lehre ist. Beckenbach schreibt über das große Schicksal und das kleine Glück. Er schreibt über das Menschsein in bitterster Zeit.« Prof. Dr. jur. Heribert Prantl, Chefredaktion Süddeutsche Zeitung
- 2014
' Das Fressen kommt schon deswegen vor der Moral, weil jeder weiß, was Fressen ist. Fressen in all seinen Erscheinungsformen ist greifbar und fassbar. Fressen ist alles, was schmeckt, befriedigt oder sonst dem Körper gut tut. Bei juristischen Personen heißt das Fressen Gewinn. Gewinn ist ein Synonym für das Wohlbehagen der Aktien-, Handels und Bankgesellschaften. Im Gegensatz zur Moral steht der Gewinn auch in der Bilanz an der wichtigsten Stelle. Die Moral aber sucht man als Bilanzierungsposten vergeblich.§§Üblicherweise denkt man beim Wort Kapitaldelikte an Verbrechen gegen Leib und Leben. Man könnte auch an Straftaten denken, die mit Kapital angerichtet werden. Im Strafrechts- Paragraphen, der vom Mord handelt, ist von 'Habgier', 'niedrigen Beweggründen' und gemeingefährlichen Mitteln die Rede. Das sind Tatbestandsmerkmale, die einem auch bei denjenigen Kapitaldelikten einfallen könnten, die von Banken begangen werden. Man lese! '§§Prof. Dr. jur. Heribert Prantl, Chefredaktion Süddeutsche Zeitung
- 2013
Toter wird gefunden, Kommissar ermittelt, Täter wird gefasst, immer das gleiche Muster, es wird gelesen und im TV geguckt. Anspruchslos, banal und mehr als bescheiden. Dieses grandiose Familienepos ist etwas völlig Anderes, etwas ganz Besonderes. Sorgfältig und behutsam hat Claus Beckenbach dieses Buch geschrieben; umfangreiche Recherchen auch persönlicher Natur waren offenbar für den Autor sehr wichtig. Herausgekommen ist eine türkisch-deutsche Familiensaga, die ihresgleichen sucht. Sie ist spannend und informiert über bereits vergessene Hintergründe. Der Leser wird feststellen, dass die Türkei und ihre Menschen uns sehr ähnlich sind: Sie werden weiter feststellen, dass Ahmet Pekkip nicht nur ein Unternehmer ist, der mit viel Eloquenz und Können agiert, Sie werden sehen, dass seine Familienwurzeln, man kann es so sagen, hochwohllöblich sind. Und eben diese Tradition setzt Ahmet Pekkip fort. Ein hervorragendes Buch, das sehr empfehlenswert ist und das zu lesen sich allemal lohnt. Professor Dr. Christian Manegold Heidelberg-Wiesloch
- 2011
In Beckenbachs fiktiv-realistischen Roman wird eine Episode aus der Bonner Republik vor der Kohl-Kanzlerschaft beleuchtet. Im Zentrum steht die korrupt gewordene „PCD“ und eine Spendenaffäre, die zahlreiche Schäden verursacht. Der Roman thematisiert Macht, Gier und schmutzige Methoden, zeigt aber auch den Wert von Freundschaft und Zuneigung.