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Bookbot

Sabine Jagodzinski

    Die Türkenkriege im Spiegel der polnisch-litauischen Adelskultur
    Regionalität als historische Kategorie
    Die illustrierte Apokalypse Heinrichs von Hesler im Deutschen Orden
    Das Große Stammbuch Philipp Hainhofers
    • Das Große Stammbuch Philipp Hainhofers

      Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 355 Noviss. 8°. Patrimonia

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Das Große Stammbuch von Philipp Hainhofer ist ein herausragendes Beispiel für die beliebte Sammelform des 17. Jahrhunderts. Es zeichnet sich durch die hohe gesellschaftliche Stellung der Inskribent*innen und kunstvoll gestaltete Seiten von namhaften Künstlern aus. Hainhofer nutzte das Stammbuch als Visitenkarte während seiner Reisen zu europäischen Höfen, was zu einem stetigen Zuwachs an Kunstwert führte. Nach seinem Tod galt das Album lange als verschollen, bis es Anfang des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt wurde. Die 2020 veröffentlichte digitale Edition bietet umfassende Einblicke in seine Facetten.

      Das Große Stammbuch Philipp Hainhofers
    • Die illustrierte Apokalypse Heinrichs von Hesler im Deutschen Orden

      Studien zu Bild, Text und Kontext

      • 152 Seiten
      • 6 Lesestunden

      In illuminierten Handschriften des Mittelalters sind geschriebene Sprache und Bilder eng verzahnt, wobei die inhaltliche Wechselwirkung jeweils am Einzelfall zu untersuchen ist. Die Johannesoffenbarung bietet hierbei eine interessante Materie, da die Bilderhandschriften der Apokalypse den schriftlich niedergelegten Text visualisieren. Die Visionen in der Schrift drängen danach, als Bilder fixiert zu werden, was sich noch verstärkt, wenn der reale Betrachter mit seinen spezifischen Voraussetzungen in diesen Prozess einbezogen wird. Sabine Jagodzinski untersucht drei illustrierte Codices der „Apokalypse“ Heinrichs von Hesler, die im 14. Jahrhundert im Kreis des Deutschen Ordens in Preußen entstanden sind. Besonders bemerkenswert ist die Selbstdarstellung des Ritterordens in den Miniaturen, die inhaltliche Neuerungen zur Präsentation seines Selbstverständnisses funktionalisieren. Jagodzinski fokussiert auf die formalen und inhaltlichen Wechselbeziehungen zwischen Miniaturen, Apokalypsetext und Kommentar sowie den Nutzungsmöglichkeiten der Bücher im Deutschen Orden. Sie zeigt, wie der Auftraggeber Stoff und Text der Apokalypse auswählte und die Verbildlichung gezielt an die Bedingungen und Adressaten im Deutschen Orden anpasste. Das Bild-Text-Gefüge und die Kontextualisierung der Rezeption blieben bisher weitgehend unbeachtet, weshalb Jagodzinski methodische Ansätze aus Kunst- und Literaturwissenschaft kombiniert, um dem faszinier

      Die illustrierte Apokalypse Heinrichs von Hesler im Deutschen Orden
    • Regionen lassen sich nicht auf eine geographisch-territoriale Komponente beschränken, sondern können auch imaginiert, kulturell gestaltet, kommunikativ geschaffen, religiös geprägt oder aus ethnischen Konfigurationen hergeleitet sein. In einem längeren Betrachtungszeitraum werden zudem Formierungs- und Auflösungsprozesse sichtbar, die von Mechanismen der Inklusion, Exklusion und Identifikation begleitet werden. Diese Dynamiken haben wiederum Einfluss auf die Wahrnehmung von Regionen und Regionalität. Die vorliegende Publikation sucht Antworten auf Fragen wie: Welche Faktoren konstituieren und verändern Regionen? In welchen identitätsstiftenden Konfigurationen entsteht und vergeht „Regionalität“? Der Band ist das Ergebnis einer interdisziplinären Tagung, die im November 2016 unter dem Titel „Regionalität als historische Kategorie. Prozesse, Diskurse, Identitäten im Mitteleuropa des 16.–19. Jahrhunderts“ am Deutschen Historischen Institut Warschau stattfand. Er vereint ausgewählte Texte, die zentrale Charakteristika der Regionsbildung und der Darstellung von Regionalitäten aufzeigen und die Möglichkeiten diskutieren, die Regionalität als historisch variable Figuration zu operationalisieren.

      Regionalität als historische Kategorie
    • Die Türkenkriege im Spiegel der polnisch-litauischen Adelskultur

      Kommemoration und Repräsentation bei den Zółkiewski, Sobieski und Radziwiłł

      • 260 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die osmanische Expansion prägte den polnisch-litauischen Adel der frühen Neuzeit nachhaltig. Dies zeigt sich in vielfältigen Zeugnissen der künstlerischen, zeremoniellen und materiellen Kultur wie etwa Schlachtengemälden, Trophäenstiftungen, Gesandtschaften oder dem Gebrauch nahöstlicher Waffen und Textilien. Die Autorin untersucht diese sowie ihre räumlichen und narrativen Bezüge exemplarisch an drei verwandten Geschlechtern und einer ihrer Grenzresidenzen. Sie fragt nach Formen und Strategien, in denen sich die ambivalenten Beziehungen zum Osmanischen Reich in den adligen Erinnerungskulturen niederschlugen, und danach, welche Verschiebungen in Funktion und Bedeutung sie vom ausgehenden 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts erfuhren. Mit der Anwendung erinnerungstheoretischer Konzepte auf einen polnischen Gegenstand dieses Zeitraums gelingt es ihr, Forschungsperspektiven zu erweitern. Die Einbindung unterschiedlicher Quellen in eine übergeordnete Fragestellung macht zudem für die historische Region zentrale identitätsbildenden Transformationsprozesse sichtbar

      Die Türkenkriege im Spiegel der polnisch-litauischen Adelskultur