Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: gut, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Veranstaltung: Journalistikseminar Uni Fribourg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Fernsehen hat in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung erfahren. Seine Bedeutung hat dabei immer weiter zugenommen und es ist heute das wichtigste Medium überhaupt. Mit der Etablierung der privaten Fernsehsender wurde der Grundstein für eine neue Fernsehkultur gesetzt. Neben der Einführung neuer reiner Unterhaltungsformate kam es zu einer Veränderung bei der informativen Berichterstattung. Unterhaltungskomponenten sind heute auch in der Politik- und Informationsvermittlung vermehrt enthalten. In diesem Zusammenhang ist oft die Rede von Infotainment. Doch was Infotainment genau ist und woran man es erkennen kann, ist häufig unklar. Dennoch ist diese Frage von großer Bedeutung , da wir in einer Gesellschaft leben, die immer mehr Wert auf Information legt. Dabei soll diese nicht nur ohne zeitliche Verzögerung sofort verfügbar sein, sondern viele Fernseh-Konsumenten erwarten auch, dass sie ihnen auch unterhaltsam dargeboten wird. Diese Arbeit versucht so eine Definition für den Begriff Infotainment zu finden, welche bereits die wichtigsten Komponenten bereits beinhaltet. Des weiteren werden die wichtigsten Erkennungsmerkmale des Infotainments betrachtet sowie die verschiedenen Einsatzbereiche und Mischformen. Zudem soll anhand von einigen Beispielen aufgezeigt werden, wie sich dieser Wandel von Information zu Unterhaltung, respektive Infotainment vollzogen hat. Die Beschränkung auf das Fernsehen folgt der Bedeutung dieses Mediums für die Informationsvermittlung in unserer Gesellschaft. Selbstverständlich ist dieser Kulturwandel auch in den anderen Massenmedien ersichtlich.
Simon Kamm Reihenfolge der Bücher


- 2017
- 2014
Melancholisch und lebensfroh, rebellisch und sanft, stolz und gastfreundlich - mit viel Sympathie blicken die europäischen Nachbarn auf die Portugiesen, die scheinbar Unvereinbares verknüpfen. Portugal hat sich in den letzten Jahrzehnten in einem atemberaubenden Tempo von einer abgeschotteten und in allen Bereichen zurückgebliebenen ländlichen Agrargesellschaft in einen modernen europäischen Staat verwandelt. Simon Kamm erzählt, wie die große Vergangenheit eines der ältesten Nationalstaaten Europas das Gegenwartsbewusstsein der Portugiesen mitbestimmt, wie die enge Bindung an das Meer Land und Leute prägt, was es bedeutet, dass Portugal das EU-Land mit der größten Anzahl Restaurants pro Kopf ist, wieso die Improvisation ('desenrascanço') geradezu eine portugiesische Kunstform ist und wie die gegenwärtige Krise das Land und die Generation der jungen Portugiesen prägt und verändert.