Der zweite Band des Familienepos erzählt von Kaiser Heinrichs III. Besuch auf der Insel Reichenau im Jahr 1048 zur Weihe des Marienmünsters. Im Fokus steht der behinderte Mönch Hermann der Lahme und ein tödlicher Vorfall mit zwei Novizen aus dem Hause Matz.
Christian Zillner Bücher






Der achte Band des elfteiligen Versepos über die Geschichte Österreichs folgt der Familie Spiegelfeld im Jahr 1541, dem Todesjahr Paracelsus'. Der Landsknecht Hans Mats von Spiegelfeld, der an mehreren historischen Ereignissen teilgenommen hat, wird Paracelsus' Gehilfe und markiert den Übergang zur Neuzeit und moderner Medizin.
Dies ist der fünfte Band eines auf elf Bücher ausgelegten Versepos über die Geschichte Österreichs am Beispiel der Familie Matz von Spiegelfeld. Das Epos beginnt im 10. und zieht sich bis ins 21. Jahrhundert. Der fünfte Band umfasst das 20. Jahrhundert und erzählt unter dem Titel „Neun Bundesländer“ von den einfachen Anfängen der Zweiten Republik in den Milieus bäuerlicher Subsistenzwirtschaft und des proletarisierten Protokapitalsimus. Wir erleben im Aufstieg von hart arbeitenden Menschen den Aufstieg einer Nation aus ärmlichen Verhältnissen zu einem der reichsten Länder der Welt. Wir erfahren auch, was dies den einzelnen Menschen und seine Nation kostet: Der Aufstieg aus unverschuldeter Armut und selbstverschuldeter Unmündigkeit wird als Befreieung, aber auch als Verlust empfunden. Verloren geht das Gefühl, zu einer Sippschaft zu gehören, deren borniertes Mir-san-mir Geborgenheit bietet. Der österreichischen Nation ihr Mythos zu sein, dieser Aufgabe kommt der Spiegelfeld mit patriotischen Begeisterung nach.
Dies ist der sechste Band eines auf elf Bücher ausgelegten Versepos über die Geschichte Österreichs am Beispiel der Familie Matz von Spiegelfeld. Das Epos beginnt im 10. und zieht sich bis ins 21. Jahrhundert. Der sechste Band spielt im Jahre 1349, als die Pest in Wien wütet. Wir treffen hier im Pestspittel auf Margarete von Matz. Sie ist nach der Zerstörung ihres Vaterhauses durch mongolische Reiter als Wanderbegine durch Österreich gezogen und in Wien gelandet. Hier sorgt sie, umgeben von hilflosen Ärzten und sterbenden Kranken für ein wenig Ordnung im Chaos, das die Pest verursacht. Bei sich führt sie das verbotene Buch einer französischen Begine mit dem Titel "Mirouer des simples Ames anienties et qui seulement demourent en Desir et Vouloir d'Amour" (Spiegel der einfachen, vernichteten Seelen, die nur im Wunsch und in der Sehnsucht nach Liebe verharren). Die Autorin Marguerite Porète hatte wenige Jahre zuvor für den Erfolg des Buches mit dem Leben zu bezahlen.
Dies ist der vierte Band eines auf elf Bücher ausgelegten Versepos über die Geschichte Österreichs am Beispiel der Familie Matz von Spiegelfeld. Das Epos beginnt im 10. und zieht sich bis ins 21. Jahrhundert. Der vierte Band spielt im September 1247, ein Jahr nach dem Tod des letzten Babenbergers Friedrich II. In Österreich herrscht Interregnum, nachdem Vladislav Premysl, Ehemann von Friedrichs Nichte Gertrude und somit Herzog von Österreich, im Jänner des Jahres gestorben war. Neben Gertrude sehen sich der Stauferkaiser Friedrich II., die Premysliden in Böhmen, darunter der 14-jährige Otokar und Friedrichs Schwester Margarete als Anwärter auf das Erbe. In diesen Tagen reist der Minnesänger Aldrian Matz, zu dessen Repertoire auch das Nibelungenlied gehört, von Hainburg die Donau entlang nach Passau. Ihn begleitet Johannes de Plano Carpini, ein Jünger des Franz von Assisi und Leiter des Franziskanerordens in Deutschland, der gerade von einer Reise zu den Mongolen in Karakorum zurückgekehrt ist.
Brot und Speer
Gedichte
Christian Zillners Gedichte rütteln an der Existenz. Brot und Speer ist ein Ritt durch die Zeit in einer symbolisch geprägten Welt. Der Band handelt vom Aufwachsen in all seiner Rohheit, vom Zurechtfinden und vom Altern zur Milde hin. Zillner zeichnet nach, wie Bedeutung in die Welt kommt und wie Rätsel und Verklärung aus der Natur, aus dem Handeln und dem Unverständlichen entstehen und mythischen Charakter annehmen. Dabei werden aus Ahnungen Ängste, aus Ängsten Schatten und aus Schatten kristallisieren sich Bilder heraus. Die Geschichte Europas entpuppt sich als eine Geschichte der Gewalt. »Im Zorn, dem Bruder der Wut, / beginnt Europa zu wachsen / vor dem Zelt des Achilles …« Aus welchen Zeiten kommen Ansichten und Denkweisen? »Menschen der Vergangenheit / versprechen unsere Zukunft.« Zwischen tangigen Stränden, hohlen Gassen, Betonmauern und rostigen Eingängen entspinnt sich langsam ein vielfältiges, komplexes Mosaik der Gegenwart und seiner oft grausamen Bedingtheit. Doch Zillner geht noch einen Schritt weiter und setzt den Menschen in Beziehung zur Natur, die weit über die irdischen Horizonte hinausgeht – zurück bis zum Urknall.


