Die Krebserkrankung ist ein Ereignis in Ihrem Leben, das Sie völlig aus der Bahn geworfen hat, alles in Frage stellt und Sie mit Ihrem überwältigenden Gefühl der Angst alleine lässt. Hinzu kommen Schmerzen, Narben und die körperliche Veränderung aufgrund von Operationen oder kräftezehrenden Therapien. Ersteinmal steht Ihre Gesundheit an erster Stelle, aber was kommt danach? Unter der Chemotherapie sind Ihnen die Haare ausgefallen und vielleicht fühlen Sie sich, als hat Ihr Körper durch die Begleiterscheinungen der Krebstherapie, eine Brust-OP oder Mastektomie an Weiblichkeit verloren. Vielleicht haben Sie aber auch von den Medikamenten zugenommen oder durch eine Strahlentherapie an Kraft verloren.
Franziska Günther Bücher



Gesundheitsförderung mit Migrantenselbstorganisationen
im Kontext von netzwerkorientierter Gemeinwesenarbeit
Migrantische Bevölkerungsgruppen sind in Deutschland mit vielfältigen Herausforderungen sowie sozialer Ungleichheit konfrontiert. Dies birgt für die Betroffenen oft erhebliche Konsequenzen, u. a. in Form von gesundheitlichen Benachteiligungen. Soziale Arbeit als Akteurin der professionellen Gesundheitsförderung muss sich mit dieser Problematik auseinandersetzen. Entgegen verbreiteter defizitorientierter Sichtweisen sollte sie entsprechend Antonovskys Salutogenese-Modell allerdings verstärkt die vielfältigen Ressourcen von Menschen mit Migrationshintergrund berücksichtigen. Diese Arbeit untersucht aus einem solchen Ressourcenblickwinkel zunächst die oft verkannten Potenziale von Migrantenselbstorganisationen als gesundheitsfördernde mesosoziale Netzwerke. Daraufhin werden vor dem Hintergrund der Ottawa-Charta und einer eigenen Expertenumfrage grundlegende Handlungsperspektiven entwickelt, wie eine empowerment- und netzwerkorientierte Gemeinwesenarbeit diese Potenziale stärken kann.
Constructions in cognitive contexts
Why Individuals Matter in Linguistic Relativity Research
- 514 Seiten
- 18 Lesestunden
In what ways are language, cognition and perception interrelated? Do they influence each other? This book casts a fresh light on these questions by putting individual speakers’ cognitive contexts, i. e. their usage-preferences and entrenched patterns of linguistic knowledge, into the focus of investigation. It presents findings from original experimental research on spatial language use which indicate that these individual-specific factors indeed play a central role in determining whether or not differences in the current and/or habitual linguistic behaviour of speakers of German and English are systematically correlated with differences in non-linguistic behaviour (visual attention allocation to and memory for spatial referent scenes). These findings form the basis of a new, speaker-focused usage-based model of linguistic relativity, which defines language-perception/cognition effects as a phenomenon which primarily occurs within individual speakers rather than between speakers or speech communities.