Der Berliner Höhenweg erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei Wanderern aus aller Welt und lockt nicht nur mit atemberaubenden Panoramablicken auf die österreichischen Alpen, sondern auch mit dem ein oder anderen Highlight. Hierzu gehört zum Beispiel die Brücke an der Olpererhütte, die sich als das Fotomotiv schlechthin im unteren Zillertal entwickelt hat und einen sagenhaften Ausblick über den türkisblauen Schlegeisspeicher bietet. Von Mayrhofen aus führt der Rundwanderweg in 6 Etappen (plus Auf- und Abstieg) durch das südliche Zillertal bis an die italienische Grenze und zurück nach Mayrhofen. Genaue Karten, Höhenprofile und GPS-Tracks erleichtern die Orientierung auf dem gut 85 km langen Weg. Außerdem hilft das Buch dabei, passende Unterkünfte und die richtige Wanderzeit auszuwählen, um die rund 6.600 zu überwindenden Höhenmeter zu meistern. Zusätzlich liefert der Wanderführer praktische Tipps zum Packen, zum Wetter und die ein oder andere Anekdote zu den teils geschichtsträchtigen Hütten auf dem Weg.
Annika Witte Bücher



Während Deutsche nicht selten mit ihrer nationalen Identität hadern, gestaltet sich das Deutschlandbild im Ausland mitunter sehr viel positiver. Wie sieht dies konkret in Mexiko aus? Was denken mexikanische Studierende über Deutschland, die deutsche Bevölkerung und die deutsche Sprache? Inwiefern spielt es eine Rolle, ob sie einen Bezug zu Deutschland haben oder nicht? Diesen Fragen geht die Autorin in der vorliegenden empirischen Studie nach. Auf der Basis einer Fragebogenuntersuchung sowie qualitativer Interviews am Fremdsprachenzentrum der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) und am Goethe-Institut in Mexiko-Stadt sowie mit mexikanischen DAAD-Stipendiaten in Deutschland analysiert sie die Einstellungen zu den drei genannten Objekten und bringt sie in Zusammenhang mit den Einflussfaktoren DaF-Unterricht und Deutschlandaufenthalt. Anhand zahlreicher konkreter Beispiele kommen die Befragten zu Wort und vermitteln auf diese Weise sehr anschaulich positive und kritische Aspekte im Rahmen der „Herausforderung Deutschland“.
The discovery of oil in Uganda in 2006 promised unprecedented wealth, but development has been sluggish. Over a decade after the initial finds, oil production remains unrealized. During the research period from 2012 to 2015, Uganda's oil potential was still emerging, marked by a sense of waiting characterized by uncertainty. Each passing year extended the timeline, and by 2018, the prospect of oil seemed distant. This work examines this waiting phase as a period of "not-yet-ness," focusing on how Ugandans navigated the anticipated resource wealth and envisioned their futures with oil. It explores the dual narratives of promising prosperity versus potential destruction, highlighting how uncertainty influenced these expectations. Discussions surrounding oil often revolved around its potential as either a blessing or a curse, leaving its true impact ambiguous. Instead of predicting the future, the book analyzes the anticipations and discourses surrounding oil as crucial to resource development. It illustrates how various stakeholders, including the state, oil companies, civil society, and local communities, maneuvered within the oil landscape. The author argues that by articulating their risks, these actors can shape the evolution of oil as a resource and secure their roles in an uncertain petro-future. This ethnography provides one of the first in-depth accounts of Uganda's oil dynamics and the negotiations involved in becoming