Das vorliegende Jahrbuch Suchtforschung geht auf spezifische Veränderungen von Rausch und Sucht im Kontext des ökonomischen und sozialen Wandels ein. Es richtet den Blick vor allem auf heute anders konturierte Anforderungen an subjektive Ausstattung und Befindlichkeit, was sich auch im Konsum und Missbrauch von Suchtstoffen ausdrückt.
Burkhard Kastenbutt Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2019
Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine Befragung von mehrfachabhängigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die eine Therapie in niedersächsischen Fachkliniken, Ambulanzen, Adaptions- und Beratungsstellen absolviert haben. Im Zentrum der Untersuchung stand die Frage, wie sich die Suchtselbsthilfe in Zukunft nach innen und außen präsentieren muss, um für die junge Generation der Suchtkranken interessant zu sein. Eine solche Analyse erschien wichtig, da junge Betroffene in solchen Gruppen immer noch unterrepräsentiert sind. Einbezogen wurden dabei auch ihre Vorbehalte und Bedenken, die einer möglichen Gruppenmitgliedschaft entgegenstehen. Die Ergebnisse der Studie machen überaus deutlich, dass ein großer Teil der Befragten ein reges Interesse an Suchtselbsthilfegruppen hat und für eine aktive Teilnahme am Gruppengeschehen offen ist. Dies setzt jedoch voraus, dass sich die Suchtselbsthilfe für die Belange junger Mehrfachabhängiger stärker öffnet und hinsichtlich ihrer Integration und ihres Verbleibs neue Wege beschreitet.
- 2019
Abstinenz als Chance und Weg
Arbeitsmaterialien für Suchtselbsthilfegruppen
Suchtmittelabhängige Menschen bewegen sich im Rahmen ihrer Abstinenz nur langsam aus alten Verstrickungen ihres Suchtalltags heraus. Dabei geht es nicht nur um den Verzicht auf das Suchtmittel, sondern auch darum, Selbstvertrauen und Mut zu gewinnen, um diejenigen Dinge zu ändern, die sich ändern lassen. Abstinenz meint demnach mehr, denn sie ist zugleich Chance und Weg, um selbstbewusster und zufriedener zu leben. Damit beschäftigt sich dieses Buch, das für Suchtselbsthilfegruppen entwickelt wurde und eine am konkreten Alltag ausgerichtete Bildungsarbeit ermöglicht. Folgende Schwerpunktthemen stehen dabei im Vordergrund: Neue Wege gehen, Wertschätzung und gegenseitige Achtung und Selbstachtung in der Abstinenz sowie Lust auf Leben.
- 2018
Das vorliegende Buch basiert auf den Ergebnissen einer aktuellen Befragung von betroffenen und mitbetroffenen Mitgliedern aus unterschiedlichen Suchtselbsthilfeverbänden. Es gibt Aufschluss über ihre Einstellungen und Vorbehalte gegenüber neuen Süchten im Spiegel des weiterhin dominierenden Themas "Alkohol". Abgerundet wird es durch eine verständliche Erläuterung der Wirkungsweisen und Risiken des Drogen- und Mehrfachkonsums sowie Anregungen zur gruppeninternen Auseinandersetzung mit diesem Thema.
- 2018
Sucht und Abstinenz im Spiegel von Geschlecht, Generation und Gesundheit
Arbeitsmaterialien für Suchtselbsthilfegruppen
Die Texte für dieses Buch entstanden in einer langjährigen Praxisphase der Erwachsenenbildung in und mit Selbsthilfegruppen alkoholabhängiger und suchtgefährdeter Menschen innerhalb des Fachbereichs Gesundheit und Selbsthilfe der Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen e. V. Sie wurden noch einmal komplett überarbeitet, um sie zu aktualisieren und damit auf den neusten Stand zu bringen. Der Themenbogen der Arbeitsmaterialien spannt sich von Frau und Sucht - Mann und Sucht über Sucht und Abhängigkeit im Spiegel der Generationen bis hin zum Zusammenhang von Abstinenz, Sinn und Gesundheit. Fragestellungen, Übungen und Methoden runden dieses Buch ab und sollen dabei helfen, einen lebendigen Dialog im Gruppenprozess zu gestalten.
- 2016
Alkoholabhängigkeit, Abstinenz und Suchtselbsthilfe
- 108 Seiten
- 4 Lesestunden
Auf der Grundlage der Ergebnisse einer Befragung von Mitgliedern aus Suchtselbsthilfegruppen vermittelt dieses Buch einen detaillierten Überblick über die unterschiedlichen Wege in die Alkoholabhängigkeit und aus ihr heraus. Eingehend wird dabei die Rolle der Suchtselbsthilfe als Helfergemeinschaft und sozialer Anker im Lebensalltag beleuchtet. Praxisnahe Handlungsempfehlungen gehen zum Schluss auf die Bedeutung des demografischen Wandels für die Gruppenarbeit, die neuen Formen der Abhängigkeit, das Miteinander der Generationen im Gruppenprozess und die Vorteile der Hilfe zur Selbsthilfe für das abstinente Leben ein.
- 2016
In diesem 8. Band wird das Phänomen des Rausches kritisch theoretisch, psychoanalytisch, sozialhistorisch und bis in seine aktuellen Erscheinungsformen beschrieben und analysiert. Wie der Alkohol- und Drogengebrauch verändern sich auch die Formen der Berauschung, was aus gesellschaftlichem Wandel und vor allem sozioökonomischen Veränderungen zu erklären ist. Wie, wann und warum sich Menschen berauschen, gibt Auskunft über je aktuelle Erfordernisse der Subjektivierung. Narrative, verfeinerte Methoden der Disziplinierung und Kontrolle zielen auf Systemintegration, die in Form der Selbstkontrolle perfektioniert scheint, aber brüchig bleibt.
- 2014
Zur Bedeutung komplementären Handelns in der Pflege
Gesundheitsförderung und Ressourcenstärkung im Pflegeprozess
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Abschlussbericht eines EFRE-Projekts der Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen zum Thema Gesundheitsbildung/Healtheducation - Qualifizierung in der nichtkonventionellen Pflege . Konzepte und Methoden zu Themen der Gesundheitsförderung, Salutogenese, Ressourcenstärkung, Zeit- und Stressmanagement und des prozessbegleitenden Coachings in der Pflege. Relevanz einer komplementären Pflege in der Alten-, Gesundheit-/Krankenpflege. Ergebnisse der schriftlichen und mündlichen Befragung von Pflegekräften und Pflegeleitungen.
- 2014
Die moderne Pflege wird immer mehr mit Patientinnen und Patienten konfrontiert, die großen Wert auf sozialpflegerische und gesundheitsförderliche Leistungen und nicht nur auf die üblichen pflegerischen Standards legen. Daher wird es zunehmend wichtiger, sich nicht nur auf die Bewältigung von Krankheiten zu konzentrieren, sondern auch auf gesundheitsförderliche Konzepte und Methoden zur Stärkung sozialer, psychischer und körperlicher Ressourcen. Damit eröffnen sich zugleich neue Chancen und Wege, um zu den originären Wurzeln pflegerischen Handelns zurückzufinden und mehr Eigenständigkeit gegenüber der Schulmedizin zu erlangen. Aber auch für die Pflegenden selbst werden solche Ansätze immer bedeutender, wenn es um den Erhalt ihrer Gesundheit geht. In diesem Sinne beleuchtet dieses Buch das Thema „Gesundheitsförderung in der Pflege“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
- 2014
Soziale Ungleichheit und Sucht
- 162 Seiten
- 6 Lesestunden