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Bookbot

Jesko Jockenhövel

    Der digitale 3D-Film
    "So etwas Ähnliches wie die Wahrheit"
    • 2017

      Theater, Film, Literatur – für seine unbequemen Themen hat sich der Erzähler und Aufklärer Thomas Harlan (1929-2010) zu verschiedenen Zeiten immer wieder neue Ausdrucksformen gesucht. Eine Konstante bildet dabei die Auseinandersetzung mit dem Erbe des Nationalsozialismus. Harlan kann als Wegbereiter der strafrechtlichen Aufarbeitung des Holocaust gelten und hat sich in seinem künstlerischen Schaffen – von seiner frühen Theaterarbeit bis in sein literarisches Spätwerk hinein – ein Leben lang intensiv mit der NS-Zeit und der eigenen Familiengeschichte auseinandergesetzt. In den 1970er und 1980er Jahren machte er als engagierter Filmemacher und politischer Aktivist von sich reden. In der Zusammenführung unterschiedlicher analytischer und biografischer Herangehensweisen nimmt der Band das Gattungsgrenzen strategisch überschreitende und Darstellungskonventionen radikal unterminierende Schaffen Harlans erstmals umfassend in den Blick. Die Beiträge widmen sich u. a. den Filmen, den Romanen Rosa und Heldenfriedhof, der Rezeption des Theaterstücks Ich selbst und kein Engel, und sie verfolgen die Spuren, die das ambivalente Verhältnis zu seinem Vater Veit Harlan im Werk hinterlassen hat. Sie greifen dabei auch auf bisher unveröffentlichte Texte und Lebenszeugnisse aus dem Nachlass Thomas Harlans zurück.

      "So etwas Ähnliches wie die Wahrheit"
    • 2014

      Der digitale 3D-Film

      Narration, Stereoskopie, Filmstil

      • 268 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Mit der vollständigen Implementierung einer digitalen Verwertungskette wird seit einigen Jahren eine große Anzahl aufwändiger, stereoskopischer 3D-Filme produziert. Jesko Jockenhövel untersucht die Ästhetik dieser digitalen 3D-Produktionen, analysiert das Verhältnis von Narration und Filmstil und betrachtet die Adressierung und Einbindung der Zuschauer durch eine spezifische digitale 3D-Gestaltungsweise. Im Mittelpunkt des Buches stehen ausführliche Filmanalysen von Avatar bis Hugo Cabret, die sowohl auf das kognitive Verstehen als auch das Erleben dreidimensionaler Filme eingehen. Anstatt von einer einheitlichen Ästhetik auszugehen, beschreibt der Autor die Varianten digitaler 3D-Produktionen.

      Der digitale 3D-Film