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Limor Shifman

    Limor Shifman erforscht digitale Medien und Populärkultur und konzentriert sich darauf, die tiefe Bedeutung kleiner Texte wie Witze zu verstehen und Muster im scheinbar chaotischen Universum nutzergenerierter Inhalte zu erkennen. Ihre Arbeit untersucht, wie bestimmte Merkmale von Online-Inhalten massives Nutzerengagement fördern, welche Rolle Internetwitze in Globalisierungsprozessen spielen und wie Internet-Memes als Katalysatoren für politischen und sozialen Wandel fungieren. Shifmans Analysen beleuchten die einzigartigen Aspekte der digitalen Kommunikation und ihre Fähigkeit, breitere gesellschaftliche Trends zu beeinflussen.

    Memes in Digital Culture
    Meme
    • Meme

      Kunst, Kultur und Politik im digitalen Zeitalter

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      Im November 2011 überzog der Polizist John Pike auf einem kalifornischen Campus Studenten mit Pfefferspray, die dort im Rahmen von Occupy Wall Street friedlich demonstrierten. Wenige Tage später kursierten unzählige Varianten der Aufnahmen des Vorfalls im Netz: Pike auf Munchs »Der Schrei«, im Situation Room mit Präsident Barack Obama oder im Ring mit Sonny Liston und Muhammad Ali. Aus Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter sind variierende Kopien von Fotos oder Filmen wie der »Pfefferspray-Cop« kaum noch wegzudenken. Die israelische Kulturwissenschaftlerin Limor Shifman hat nun das erste Buch über solche »Meme« geschrieben. Sie spürt ihren Ursprüngen nach, grenzt sie von anderen Phänomenen ab und zeigt, wie solche Erzeugnisse kulturelle Grenzen überwinden und wie sie für eine Globalisierung von unten genutzt werden können.

      Meme