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Friedrich Hauer

    Die Versorgung Wiens 1829 – 1913
    Die Pallottiner in Limburg
    • Die Pallottiner in Limburg

      120 Jahre Baugeschichte

      • 124 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Mehr als 120 Jahre haben die Pallottiner in Limburg gebaut, angebaut, umgebaut, und 2011 einen „nachhaltigen Rückbau in die Zukunft“ begonnen. Denn das Missionshaus sollte barrierefrei zugänglich werden. Zudem konnte in diesem Rückbau ein zukunftsweisendes Energiekonzept umgesetzt werden. Dem diente auch der Beginn des Austauschs der etwa 1000 Fenster, was Energieeffizienz und Schonung der Umwelt bedeutet. Der Band beschreibt die fünf großen Bauphasen der Gesamtanlage Missionshaus, an denen stets auch das Leben, das Wirken und damit auch das Selbstverständnis der Gemeinschaft der Pallottiner abzulesen ist. Das von den Pallottinern und der Denkmalfachbehörde angeregte Buch stellt damit nicht nur eine architekturhistorisch wertvolle Dokumentation dar, sondern ist auch ein hoffentlich aufschlussreicher Beitrag zur Geschichte der pallottinischen Gemeinschaft sowie zur Limburger Stadtgeschichte. Zum Autor: Friedrich Hauer, geboren 1980 in Wien, Studium der Architektur und Geschichte mit den Schwerpunkten Stadtmorphologie, Architekturgeschichte sowie Umwelt- und Stadtgeschichte. Mitarbeit in Architekturbüros in Wien, Quito und Valencia, Forschungsarbeiten in Österreich, Deutschland und Italien. Derzeit freischaffender Wissenschaftler und Projektmitarbeiter im Forschungsprojekt „URBWATER – Vienna’s Urban Waterscape 1683–1918. An Environmental History.“ am Fachbereich Städtebau der TU Wien.

      Die Pallottiner in Limburg
    • Die in Wien zwischen 1829 und 1921 bestehende so genannte „allgemeine Verzehrungssteuer“ wurde hauptsächlich bei der Einfuhr von Gütern des täglichen Bedarfs in die Stadt eingehoben. Besteuert wurde eine große Anzahl von Artikeln aus den Bereichen Lebens- und Futtermittel, Brennstoffe und Baumaterialien. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass der historischen Forschung in Form der Verzehrungssteuerregister heute eine wertvolle Quellengrundlage für die Rekonstruktion des städtischen Konsums zur Verfügung steht. Ein wichtiges Thema dieses Bandes ist zunächst die allgemeine Charakteristik des Wiener Verzehrungssteuerregimes und eine quellenkritische Besprechung der Steuerdaten. Ausgehend von diesen behandeln die weiteren Beiträge Aspekte der Versorgung Wiens im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Es werden detaillierte Zahlen zum Wiener Fleisch- und Alkoholkonsum vorgelegt und eine Abschätzung der innerstädtischen landwirtschaftlichen Produktion um 1830 vorgenommen. Der abschließende Beitrag setzt sich mit dem Einfluss geänderter Ernährungsgewohnheiten auf den „biologischen“ Wohlstand der Wiener Bevölkerung auseinander.

      Die Versorgung Wiens 1829 – 1913