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Bookbot

Olga Weckenbrock

    Adel auf dem Prüfstand
    Ritterschaft und Reformation
    • 2018

      Ritterschaft und Reformation

      Der niedere Adel im Mitteleuropa des 16. und 17. Jahrhunderts

      Der Band entfaltet ein Panorama von vielschichtigen Handlungsspielräumen des niederen Adels im Reformationszeitalter und zeigt, wie dieser Stand das konfessionelle Geschehen in seinem lokalen Einflussbereich mitgestaltete und prägte. Die neun Beiträge präsentieren die Ergebnisse des gleichnamigen Workshops, der im Oktober 2014 am Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit der Universität Osnabrück veranstaltet wurde. Während die Reformationsforschung lange Zeit die Vorgänge im 16. Jahrhundert von „oben“ oder von „unten“ betrachtete (vgl. „Fürsten- und Gemeindereformation“), plädieren die Beiträge dieses Sammelbandes für die Erweiterung dieser Perspektive auf andere Akteure der Reformationsepoche. Der niedere Adel, sowohl in Gestalt des reichsfreien Adels als auch des landsässigen Adels, durchlebte parallel zum Reformationsgeschehen eine dynamische Entwicklungsphase, die durch Aushandlung von Macht und Status gekennzeichnet war. Als politischer Akteur auf der territorialen Ebene und als Herrschaftsstand auf dem Land war er ein wichtiger Vermittler zwischen der Landespolitik und der Alltagspraxis. In dieser Funktion bestimmte der niedere Adel wesentlich die reformatorischen und gegenreformatorischen Vorgänge mit.

      Ritterschaft und Reformation
    • 2014

      Adel auf dem Prüfstand

      • 314 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurden nicht nur die Privilegien des Adels in Frage gestellt, auch seine Lebensweise geriet immer mehr in die Kritik. Für Adelige stellte der damit einhergehende Verlust traditionell verankerter Orientierungen eine große Herausforderung dar. Die Studie untersucht das Spannungsfeld zwischen den individuellen sowie gruppenspezifischen Lebensvorstellungen des Adels und der sozialen Praxis um 1800. Am Beispiel von Ernst (1738-1813) und Ludwig (1774-1844) Freiherren von Vincke, Vater und Sohn aus dem alten Osnabrücker Adelsgeschlecht, werden die Kontinuitätslinien und Brüche in deren Umgang mit der adeligen Herkunft und den Herausforderungen der Aufklärung nachgezeichnet.

      Adel auf dem Prüfstand