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Bookbot

Daniela Ringkamp

    Dementia and subjectivity
    Menschenrechte zwischen moralischer Begründung und politischer Verwirklichung
    Was ist Medizin?
    Menschenrechte im Konflikt
    Philosophie der Menschenrechte
    • Die Philosophie der Menschenrechte ist ein Gebiet innerhalb der Praktischen Philosophie, in dem Fragen nach den Grundlagen und der Geltung der Menschenrechte gestellt werden sowie Kritik an den auf sie gegebenen Antworten geübt wird: Worauf gründen diese Rechte, auf die jedes menschliche Individuum einen Anspruch haben soll? Lassen sich objektive Begründungen aufzeigen, die auf interkulturelle Akzeptanz stoßen können? Sind sie moralischen Ursprungs und bedürfen einer moralphilosophischen Rechtfertigung oder sind sie durch ihre Funktionalität in (modernen) politischen Systemen ausreichend bestimmt und bedürfen keiner vorgängigen Begründung jenseits ihrer politischen Forderung? In welchem Verhältnis stehen Menschenrechte zu den Hauptströmungen des politischen Denkens, Liberalismus, Sozialismus und Konservativismus - sind sie in ihnen enthalten, sind sie in sie integrierbar oder sind sie ihnen wesentlich fremd? Auch fordert die politische Realität von Vertreterinnen und Vertretern der Menschenrechtsidee Antworten auf drängende aktuelle Anwendungsfragen: Wie genau ist der Gedanke der Menschenrechte auf Herausforderungen wie etwa Migration oder Digitalisierung zu beziehen? Die Beiträge des Bandes suchen auf einige dieser Fragen Antworten zu geben und bewegen sich damit in einem zentralen Schnittfeld der Philosophie der Menschenrechte, indem sie Begründungs-, Geltungs- und Anwendungsfragen gleichermaßen thematisieren.

      Philosophie der Menschenrechte
    • Menschenrechte im Konflikt

      Kulturkampf, Meinungsfreiheit, Terrorismus

      • 132 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Zur Regulierung von politischen und sozialen Konflikten werden Menschenrechte oft als normative Leitidee ins Spiel gebracht. Insbesondere in den letzten beiden Jahrzehnten hat sich gezeigt, wie heterogen die Aufgaben sind, zu deren Bewältigung Menschenrechte herangezogen werden: Sie reichen von der Bedrohung des internationalen Terrorismus über die kulturelle Identitätsbehauptung als Bestandteil sozialer Spannungen bis zu neuen Formen der Meinungsäußerung durch soziale Medien. Hinzu kommt, dass es auch die Menschenrechte selbst sind, die Konflikte auslösen oder vertiefen. Der Band versammelt Beiträge, die die Anwendungsrelevanz der Menschenrechte in Situationen des inner- und zwischenstaatlichen Widerstreits aus interdisziplinärer Perspektive diskutieren: Wie lösen Menschenrechte Kulturkämpfe aus und wie können diese mit ihnen beendet werden? Gibt es eine Pflicht zur humanitären Intervention? Unter welchen Bedingungen darf das Menschenrecht auf Meinungsäußerungsfreiheit eingeschränkt werden? Welche Prinzipien sind die normativen Grundlagen des internationalen Menschenrechtsregimes? Mit Blick auf solche Fragen zeigen die Autorinnen und Autoren die Relevanz von Menschenrechten im Konflikt auf und verdeutlichen, weswegen jene selbst Gegenstand des Konflikts sind.

      Menschenrechte im Konflikt
    • Was ist Medizin?

      Der Begriff der Medizin und seine ethischen Implikationen

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die Medizin der Gegenwart ist durch eine Reihe von Tendenzen charakterisiert, die dazu führen, dass sich das traditionelle Verständnis der Medizin als bloßer Heilkunde nicht mehr von selbst versteht. Zu nennen sind hier etwa die oft beklagte Ökonomisierung der Medizin oder der Trend zur »wunscherfüllenden Medizin«. Angesichts dieser Veränderungen gewinnt die theoretische Frage nach dem Wesen der Medizin an praktischer Bedeutung. Der Band „Was ist Medizin?“ beantwortet die Frage aus verschiedenen Perspektiven. Beiträge aus der Geschichte der Medizin informieren über Konstanten und Wandlungen im Verständnis der Medizin. Medizin- und wissenschaftstheoretische Auseinandersetzungen beschäftigen sich mit der Frage, was für eine Art von Wissenschaft die Medizin ist. Dabei gilt ihr Augenmerk u. a. der Spannung zwischen der wissenschaftlichen Forschung und der klinischen Praxis. Außerdem werden aus der Sicht der Ethik die vieldiskutierten Fragen erörtert, ob die Medizin ein inhärentes Ethos aufweist, worin dieses bestehen könnte und ob es einen Beitrag zur Klärung medizinethischer Probleme leisten kann. Schließlich wird anhand von Anwendungsfällen nach den Grenzen der gegenwärtigen Medizin gefragt.

      Was ist Medizin?
    • Menschenrechte zwischen moralischer Begründung und politischer Verwirklichung

      Eine Neubetrachtung der Adressierung von Menschenrechtspflichten

      • 257 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Dieses Buch analysiert das Spannungsfeld zwischen der normativen Begründung und der politischen Implementierung von Menschenrechten und greift dabei insbesondere auf die begrifflichen und legitimatorischen Implikationen moralischer und politischer Menschenrechtsbegründungen zurück. Ziel ist es, eine im Zuge der Aufwertung politischer Begründungskonzepte geäußerte Grundannahme zum Verhältnis von Menschenrechten und moralischen Rechten sowie zur Adressierung von Menschenrechtspflichten zu hinterfragen. Denn politischen Begründungen zufolge liegt der Unterschied zwischen Menschenrechten und moralischen Rechten vor allem in der Frage der Adressierung der entsprechenden Rechte: Während sich moralische Rechte primär an Einzelpersonen richten, sind Menschenrechtspflichten nicht an einzelne Individuen, sondern an Staaten und politische Institutionen adressiert. Durch eine Neubetrachtung moralischer Menschenrechtsbegründungen argumentiert das Buch jedoch dafür, neben Staaten, die eine zentrale Funktion beim Schutz von Menschenrechten einnehmen, in einigen Fällen auch einzelne Individuen als direkte Adressaten von Menschenrechtsansprüchen zu verstehen. Darüber hinaus wird versucht, das Verhältnis von Menschenrechten und moralischen Rechten neu auszulegen und den Unterschied beider Rechtsklassen weniger über die Adressierung, sondern über inhaltliche Kriterien zu definieren.

      Menschenrechte zwischen moralischer Begründung und politischer Verwirklichung
    • This volume offers new perspectives on dementia, focusing on personal identity, familial relationships, advance directives, patient autonomy, cultural representation of subjective experiences, and the stigmatization of patients. It engages with pressing issues in the context of dementia through the lenses of philosophy, medical humanities, and cultural studies, as well as German, English, American, and Comparative literature. The aim is to transcend disciplinary boundaries, fostering a dialogue between philosophy, literary, and cultural studies about the challenges dementia poses for individuals and society. The contributions address critical questions surrounding the identity of dementia patients, their relationships, and the implications of advance directives while exploring how cultural narratives shape perceptions of the disease. By adopting an interdisciplinary approach, the volume brings together insights from various fields to illuminate the complexities of dementia and its impact on both the individual and the broader community. This exploration contributes to ongoing societal debates about dementia, offering alternative access points to understanding and addressing the multifaceted issues associated with this condition.

      Dementia and subjectivity