„Der Weimarer Cranachaltar. Ein ernestinisches Bekenntnis zu Reformation“ erscheint im Zusammenhang der Restaurierung des Cranachaltares in den Jahren 2009-2015 und der Restaurierung und Neugestaltung des Kirchenraumes, die im Jahr 2016 ihren Abschluss finden. Der Cranachaltar ist eine gemalte Predigt und Elisabeth Asshoff entdeckt ihre alten Bilder und Symbole. Sie erklärt dem Betrachter die biblische Botschaft und Luthers Theologie, wie sie auf dem Altarbild zu finden ist. Dabei lädt die Autorin ihre Leserinnen und Leser ein, eigene Fragestellungen einzubeziehen.
Elisabeth Asshoff Bücher



Epitaphien sind kunstvoll gestaltete Grabdenkmäler, die ihren Platz in den Kirchen der alten Residenzstädte finden und dort die Herrschaft und Macht der Landesfürsten präsentierten. Die sechs Epitaphien in der Stadtkirche St. Peter und Paul befinden sich im Chorraum dieser und sind nicht nur Zeugnisse der ehemaligen Herrscher, sondern dokumentieren auch deren Glaubenserfahrungen. Heutigen Betrachtern stellen sich allerdings viele Fragen: Wer ist auf den Epitaphien zu sehen und was bedeuten die lateinischen Inschriften? Was sind elegische Distichen? Welche Tugenden sind auf dem Epitaph von Agnes zu sehen? Welches Bild ist auf dem Cover des vorliegenden Buches zu sehen und welche symbolische Bedeutung hat es? Und welche Bedeutung hat der Frosch, der immerzu in den Abbildungen auftaucht? Die Altphilologin Elisabeth Asshoff begibt sich auf die Suche nach den Deutungen der Inschriften und Symbole der Epitaphien und erklärt deren biblische Botschaft.
Der Cranachaltar ist der größte Schatz der Stadtkirche St. Peter und Paul zu Weimar. Die Fülle seiner Bilder gipfelt in der Botschaft: Erlösung von Schuld und Tod schenkt Christus allein. Epitaphien der ernestinischen Linie des Hauses Wettin säumen den Chorraum. Sie zeigen nicht nur das Ansehen und den Machtanspruch der damaligen ernestinischen Fürsten, sie sind auch zu Stein gewordene Zeugnisse eines zuversichtlichen evangelischen Glaubens.