Die Untersuchung beleuchtet die vielfältigen Beziehungen Ägyptens zu seinen Nachbarn bereits in der Zeit des keramischen Neolithikums. Es werden zahlreiche Rohstoffe und kulturelle Einflüsse aus Regionen wie Syrien-Palästina und Mesopotamien nachgewiesen, darunter Holz, Kupfer und spezielle Keramiken. Zudem wird die ägyptische Präsenz in Vorderasien dokumentiert, wo ein Großteil der Keramik aus ägyptischer Produktion stammt. Besonders interessant ist der Rückgang der Außenkontakte während der 3. Dynastie, was auf Veränderungen in den Handels- und Kulturaustauschen hinweist.
Christian E. Schulz Bücher






Die Arbeit untersucht die duale Natur von Feindbildern im alten Ägypten, die sich in religiöse und politische Feinde unterteilen lassen. Religiöse Feinde, wie Seth und Apophis, repräsentieren das Chaos und bedrohen die Maat, während politische Feinde konkrete Bedrohungen darstellen, die sowohl militärisch als auch rituell bekämpft werden müssen. Die Studie zeigt auf, dass eine klare Trennung zwischen diesen Feindtypen schwierig ist, da politische Gegner oft auch als Manifestationen chaotischer Kräfte angesehen werden, die die Ordnung der Maat gefährden.
Die Studienarbeit untersucht die Raubzüge der Wikinger, ein faszinierendes und gewalttätiges Kapitel der Mittelaltergeschichte. Der Zeitraum der Wikingerzeit wird von 789 bis 1066 eingegrenzt, beginnend mit dem ersten dokumentierten Angriff auf Wessex bis zur Eroberung Englands durch Wilhelm den Eroberer.
Sachsen ist das Mutterland der Reformation. Im 18. Jahrhundert wurde das Kurfürstentum und nachmalige Königreich Sachsen zu einer Hochburg der „frommen Aufklärung“. Fortan entwickelten sich akademische Theologie und kirchliches Leben im Spannungsfeld von Luthertum und Aufklärung. Ein herausragender Repäsentant jener Bewegung war der Leipziger Theologieprofessor und Superintendent Heinrich Gottlieb Tzschirner. Von einem Teil der Zeitgenossen als „neuer Luther“ gefeiert, von anderen als „Rationalist“ befehdet, zählte er im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts zu den bekanntesten Theologen, Kirchenmännern und Schriftstellern in Deutschland. Warum Tzschirner als religiöser Führer eines zeitgemäß erneuerten Protestantismus galt und warum er nach seinem frühen Tod in Vergessenheit geriet, versuchen die Studien zu seinem Leben und Werk auf breiter archivalischer Grundlage zu klären. Die Arbeit wurde im Sommersemester 1997 von der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig als Dissertation angenommen.
Die Gedichte von Christiane Schulz sind Gedichte der Augen und Ohren, der Sinne, die das Ferne ins Nahe des Vergleichs und der Vermenschlichung holen und kaum je der Begriffe aus Tier- und Pflanzenkunde bedürfen. Ihre Gedichte vertrauen der Sprache, die sie aufbewahren. Sie benötigen weder Neuprägungen noch Auffälligkeiten, um sich dessen zu vergewissern, was sie vermitteln möchten. Dabei wird der versucherische Gedanke vermieden, die Natur rede zum Menschen. Sie bleibt eine autonome Sphäre, deren Phänomene die Beobachtung lohnen, auch wenn sie nicht die kleinen Offenbarungen bergen, denen die Bedeutungssucht noch einer Welt nachspürt, die der Transzendenz verlustig gegangen ist.
KurzbeschreibungMit leiser Eindringlichkeit hat sich die poetische Stimme Christiane Schulzes in den letzten Jahren Gehör verschafft: genau beobachtete Natur und Landschaft sind ihr Anlaß und Gegenstand zugleich, um in einem eigenständigen, kenntnisreichen lyrischen Sprechen Erinnerungen und Verluste, vom Verschwinden Bedrohtes und Aufhebenswertes melancholisch und mit untergründiger Empörung zu vergegenwärtigen. Intensität der Wahrnehmung, Mut zu ungewöhnlichen Fügungen und zu einer existentiellen Grundierung der bildkräftigen Mitteilungen machen ihre im Gedächtnis bleibende Poesie aus.
Fernab schlicht gereimter Allerweltslyrik und ungereimter Prosagedichte, der meist lästigen Poetry-Slam-Szene fremd, wie überhaupt das Laute und Spektakuläre meidend, legt Christiane Schulz hier einen neuen Gedichtband vor. Gewohnt sensibel das alltäglich Schwierige und Ungereimte wahrnehmend, gelingt es ihr auch in ihrem neuen Werk, mit feiner Metaphorik und einer souveränen Beherrschung des Zeilensprungs zu überzeugen. So entsteht eine Lyrik aus sowohl kraftvollen als auch zarten, fast zerbrechlichen Versen – ähnlich dem Glas, das aus Kälte geblasen wird. Die Potsdamer Lyrikerin hat mit ihren Gedichtbänden und -sammlungen „Endwintergrau“ (Alkyon, 2000), „Der Himmel der Bleigießer“ (Neues Literaturkontor, 2003) „Ebenland“ (van der Wal, 2004) und „Mondweiß am Revers“ (San Marco Handpresse, 2006) viel Zuspruch von berufener Seite erhalten. Zum Beispiel hat der C. H. Beck Gedichtekalender im Jahre 2011 ihr Gedicht "Häuserstadt“ in eine Reihe mit den Werken der ganz großen deutschen Lyrik-Klassiker gestellt.
Durch immer knapper werdende Ressourcen an Öl- und Gasvorkommen sowie den Entschluss der deutschen Bundesregierung aus der Atomkraft auszusteigen, werden regenerative Energietechniken zur Sicherstellung der Stromversorgung in Deutschland immer wichtiger. Der Stromerzeugung durch Windenergie kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, der Fokus liegt dabei insbesondere bei offshore installierten Windenergieanlagen. Aufgrund der offshore herrschenden aggressiven maritimen Atmosphäre spielt ein verlässlicher Korrosionsschutz der Stahlkonstruktion eine entscheidende Rolle für die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Windenergieanlagen. Für den Korrosionsschutz werden thermisch gespritzte Schichten auf Zn oder Al-Basis eingesetzt. Im Rahmen dieser Arbeit konnte erstmals ein ZnMgAl-Werkstoff mit je 1-2 Gew.-% Al und Mg durch einen Lichtbogen-Drahtspritzprozess verarbeitet werden. Der Zusatz von Mg beeinflusst maßgeblich den Korrosionsmechanismus der Schicht in chloridhaltiger Atmosphäre und somit die Korrosionsbeständigkeit von ZnMgAl-Legierungen. Die gute Korrosionsbeständigkeit von ZnMgAl-Legierungen gegenüber Zn-Legierungen konnte in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt werden. Die ZnMgAl-Schichten wurden hinsichtlich ihrer Schicht- und Systemeigenschaften analysiert und mit thermisch gespritzten Schichten aus Zn, ZnAl15 und AlMg5 hinsichtlich ihrer Korrosionsschutzeigenschaften verglichen. Ferner wurde prozessseitig als Zerstäubergas beim Lichtbogendrahtspritzen neben Druckluft auch Stickstoff eingesetzt, sowie der Spritzabstand und die Stromstärke variiert, um den Einfluss auf die Schicht- und Korrosionseigenschaften sowie die Auftragrate zu untersuchen.
Die Glückskeks-Methode
- 192 Seiten
- 7 Lesestunden