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Bookbot

Heike Grieser

    Gefangenenloskauf im Mittelmeerraum
    Volksglaube im antiken Christentum
    Der Herrscher als Versager?!
    Sklaverei im spätantiken und frühmittelalterlichen Gallien
    • 2019

      Der Herrscher als Versager?!

      Vergleichende Perspektiven auf vormoderne Herrschaftsformen

      Kann ein Herrscher ein Versager sein? Diese Frage wird erstmals von den Beiträger*innen untersucht, die anhand von Fallstudien Herrscher vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis zum 11. Jh. n. Chr. analysieren. Dabei werden zentrale Kriterien für den Erfolg oder Misserfolg eines Herrschers identifiziert: das Verhältnis zur Religion, das Erfüllen von Erwartungen und Normen, die Bewältigung von Herausforderungen, persönliche Eigenschaften und die Art des Herrschaftsendes. Die Ergebnisse, die bis in die moderne Forschung nachwirken, fordern zu einer kritischen Analyse heraus, die durch interkulturelle Vergleiche und diachrone Perspektiven an Schärfe gewinnt. Darüber hinaus kann die multiperspektivische Betrachtungsweise dazu beitragen, Chancen und Grenzen unterschiedlicher methodischer Zugänge zu erkennen und weiterzuentwickeln.

      Der Herrscher als Versager?!
    • 1997

      Das Alltagsleben der christlichen familia, zahlreiche rechtsgeschichtliche Einzelfragen (z.B. Flucht, Asyl, Freilassung, kirchliche Ämter) sowie die theoretische Reflexion der Sklaverei bilden die Schwerpunkte dieser interdisziplinär angelegten Studie. Verschiedene methodische Zugriffe ermöglichen eine qualifizierte Interpretation des umfangreichen christlichen Quellenmaterials, das unter dieser Fragestellung und in dieser Breite bisher noch nicht untersucht wurde. Die Autorin gelangt zu dem grundlegenden Ergebnis, daá die Sklaverei in dieser Zeit des Umbruchs erneut zu einem gewichtigen sozialen Faktor wird. Neu ist die jeweils religiöse Begruendung der modifizierten römischen Rechtspraxis und der antiken ökonomischen Tradition. Die Akzeptanz der Sklaverei zeigt sich auch an der Fuelle metaphorisch verwendeter Sklaventerminologie in der theologischen Literatur. Einzig Teile der Hagiographie bilden eine Ausnahmeerscheinung. "Eine Zusammenfassung zeigt noch einmal die reichen Ergebnisse der Untersuchungen, in denen ein enormes Material verarbeitet das umfangreiche Register der herangezogenen Quellenstellen wie das eindrucksvolle Literaturverzeichnis legen Zeugnis davon ab. Ein Register der Personen- und Ortsnamen sowie ein nuetzliches Sachregister beschlieáen den Band, der weit ueber den Rahmen ueblicher Dissertationen hinausgeht." Zeitschrift fuer Kirchengeschichte .

      Sklaverei im spätantiken und frühmittelalterlichen Gallien