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Bookbot

Peter Schmiedel

    Die Ostsee-Mysterien im Werdegang der Menschheitsgeschichte
    Wirtschaftsethik als Brücke zwischen westlicher Vernunftethik und islamischem Denken
    Philosophie, Religion und Wirtschaft
    • Philosophie, Religion und Wirtschaft

      Ein Beitrag zur Grundlegung einer nachhaltigen globalen Wirtschaftsethik

      Die historische Entwicklung der Auffassungen von Eigentum und Zinsen zeigt, wie wirtschaftliches Handeln zunehmend von moralischen Einschränkungen befreit wurde. Das System der Marktwirtschaft mangelt an Gerechtigkeit, die sich nicht durch gesetzliche Korrekturen erzwingen lässt. Gesellschaftliche Veränderungen müssen aktiv gesteuert werden, um Wirtschaften gerecht und lebensdienlich für alle Menschen zu gestalten. Der Text argumentiert, dass dies möglich ist, wenn Vernunftdenken und große Religionen wie Christentum, Islam und Buddhismus erkennen, dass sie dieselben Normen für gerechtes wirtschaftliches Handeln vertreten. Eine gemeinsame Anstrengung ist nötig, um diese Normen im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Philosophische Ethik kann die Voraussetzungen für legitimes wirtschaftliches Handeln benennen, erfordert jedoch eine Veränderung der menschlichen Einstellung. Diese Veränderung kann durch die Zusammenarbeit von philosophischer Analyse und intuitivem Verständnis religiöser Inhalte erreicht werden. Ein neuartiger wirtschaftsethischer Ansatz integriert normative Anforderungen und deren Verwirklichung, was theoretisch radikal, aber praktisch evolutionär ist. Ein öffentlicher Diskurs kann das bestehende Wirtschaftssystem so verändern, dass die Verteilung gerechter wird, ohne dessen Funktion zu gefährden. Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Religionen und Vernunftdenken kann der Globalisierung gerecht werd

      Philosophie, Religion und Wirtschaft
    • Vernunftethik und Islam besitzen einen gemeinsamen, unbedingt und universal gültigen normativen Gehalt hinsichtlich einer Ethik des Wirtschaftens. Dieser steht in krassem Gegensatz zur normativen Logik des Marktes und ihren Überzeugungen, die das Ergebnis nachgezeichneter historischer Entwicklungen sind. Sie enthemmen ökonomisches Handeln moralisch und behindern die Verwirklichung moralisch vertretbaren Wirtschaftens entscheidend. Aus Vernunftethik und Islam abgeleitete objektiv geltende Grundsätze für ökonomisches Handeln zeigen, dass die Normativität des Islams für vernunftethisches Denken westlicher Tradition zugänglich ist und beide aneinander anschlussfähig sind. Diese Einsicht befähigt Vernunftethik und Islam zu einem gemeinsamen Projekt einer Humanisierung der Wirtschaft, dem das islamische Prinzip der Einheit in der Vielfalt und die damit in Indonesien gewonnenen Erfahrungen als Modell für einen legitimen Pluralismus einer globalen Wirtschaftsordnung dienen.

      Wirtschaftsethik als Brücke zwischen westlicher Vernunftethik und islamischem Denken
    • Vortragsbeiträge der Tagung «Die Ostsee-Mysterien im Werdegang der Menschheitsgeschichte» vom 15. bis 18. Juni 1995 in Binz (Rügen), die von der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland/Ost in Verbindung mit der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft, Goetheanum, Dornach/Schweiz und den Anthroposophischen Gesellschaften in den Ländern der Ostsee gestaltet worden war. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe 2013

      Die Ostsee-Mysterien im Werdegang der Menschheitsgeschichte