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Bookbot

Andreas Lehnardt

    1. Jänner 1965
    Wein und Judentum
    Aus den Bücherregalen
    Bibliographie zu den Jüdischen Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit
    Die Genisa aus der ehemaligen Synagoge Ediger
    Ruhe im Garten Eden.
    Hebräische Handschriften
    • Hebräische Handschriften

      Die hebräischen und aramäischen Einbandfragmente in deutschen Archiven, Bibliotheken und Sammlungen

      • 957 Seiten
      • 34 Lesestunden

      Die Erschließung hebräischer Handschriftenfragmente in deutschen Archiven wird umfassend dokumentiert. Im Rahmen des Projekts 'Genizat Germania' wurden zahlreiche unbekannte Fragmente und Makulaturreste gesammelt und beschrieben. Der Katalog umfasst mittelalterliche Bibel- und Targumfragmente sowie liturgische Texte wie Piyyutim, Selihot und Qinot. Zudem sind Fragmente des Talmud und Reste von Bibelkommentaren und Midraschim enthalten. Alle Funde sind nach Gattungen geordnet und Provenhinzhinweise sind vermerkt, was eine wertvolle Ressource für die Forschung darstellt.

      Hebräische Handschriften
    • Ruhe im Garten Eden.

      Dokumentation neuer Grabsteinfunde vom Mainzer Judensand. DE

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die mittelalterlichen jüdischen Grabsteine aus Mainz, die 2007 und 2015 entdeckt wurden, zählen zu den ältesten ihrer Art in der Region. Der Band bietet eine umfassende Dokumentation dieser bedeutenden Funde, die wichtige Einblicke in die jüdische Geschichte und Kultur des Mittelalters in Mainz gewähren.

      Ruhe im Garten Eden.
    • Der Band präsentiert bedeutende Funde aus der Genisa der ehemaligen Synagoge in Ediger-Eller, die während der Dachrenovierung 2003 entdeckt wurden. Die neugotische Synagoge, ein Zentrum der jüdischen Gemeinde bis 1938, wird heute als "Haus der Psalmen" genutzt. Der Band beschreibt ausgewählte Funde und deren Kontext.

      Die Genisa aus der ehemaligen Synagoge Ediger
    • Die "Jüdischen Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit" bieten eine historisch-kritische Neuausgabe der Apokryphen und Pseudepigraphen. Diese wichtigen jüdischen Quellen sind entscheidend für das Verständnis des frühen Judentums und der Entstehung des Christentums zwischen dem 2. Jh. v. Chr. und dem 1. Jh. n. Chr.

      Bibliographie zu den Jüdischen Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit
    • Der Band ist der erster einer geplanten Reihe mit Beiträgen zu jüdischen Quellen, hebräisch Ma’ayanot. Er versammelt verschiedene Beiträge, die einen aktuellen Einblick in den Stand der Erforschung der alten Jüdischen Gemeindebibliothek in Mainz bieten. Die Bibliothek wurde im November 1938 beschlagnahmt, hat die Zerstörung und den Krieg jedoch relativ unbeschadet überstanden und befindet sich seit den 50-er Jahren als Leihgabe der Jüdischen Gemeinde Mainz an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dort wird sie im Fachbereich für Theologie von Professor Dr. Andreas Lehnardt am Lehrstuhl für Judaistik gepflegt und weiter erforscht. Die hier versammelten Studien und Buchvorstellungen sind im Laufe mehrerer Jahre im Zusammenhang mit einer erneuten Bestandserfassung erfolgt. Bei der Durchsicht und Neuordnung der Bibliothek wurden viele größere und kleinere Entdeckungen gemacht. Einige Beiträge behandeln übergreifende Aspekte der Bestandsgeschichte, andere behandeln interessante Details, die die lange Geschichte der Jüdischen Gemeinde in Mainz erhellen. Wichtige in der Bibliothek aufgefundene Dokumente aus der Gemeinde werden in dem Band zum ersten Mal in deutscher Übersetzung einem breiteren Publikum erschlossen und näher analysiert. Ein Katalogteil behandelt eine kleine Auswahl besonders interessanter und schöner Titel. 80 Jahre nach ihrer Beschlagnahmung soll somit der Erhalt der Bibliothek gefeiert und das Verständnis für diesen in Rheinland-Pfalz und weit darüber hinaus einzigartigen literarischen Schatz gefördert werden.

      Aus den Bücherregalen
    • Wein und Judentum

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Bedeutung von Wein im Judentum ist seit Jahrhunderten Teil jüdisch-religiöser Diskurse. Darf Wein getrunken werden? Von wem? Und vor allem welcher Wein? Dies sind nur einige Fragen mit denen sich Rabbinen, Philosophen, Händler und jüdische Menschen in Deutschland und in der Welt auseinandersetzen. Standen in der Forschung bislang vor allem religiöse Gesichtspunkte im Fokus, hebt Wein und Judentum kulturgeschichtlich relevante Texte und Erscheinungen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Beiträge des vorliegenden Bandes reichen dabei zeitlich von der Spätantike, insbesondere von den bis heute grundlegenden erzählenden Texten der rabbinischen Literatur, über das Mittelalter mit seinen zahllosen Zeugnissen – von magischen Praktiken bis hin zu Parodien – bis in die Neuzeit, in der Wein nicht nur in philosophischer Hinsicht bedacht wurde, sondern in der Juden auch als Weinhändler aktiv waren und der Umgang mit Wein im säkularen Kontext zu einem wichtigen kulturellen Faktor wurde. Immer wieder wird dabei die Ambivalenz des Getränkes deutlich, das eben Segen und Fluch bedeuten konnte und dessen Genuss zu unterschiedlichen Zeiten mit wechselnden Begründungen sanktioniert wurde.

      Wein und Judentum
    • Qaddish

      Untersuchungen zur Entstehung und Rezeption eines rabbinischen Gebetes

      Das Qaddish-Gebet ist neben dem Shema' und dem Achtzehn-Bitten-Gebet eines der zentralen Gebete des rabbinischen Judentums. Andreas Lehnardt stellt die frühe Entwicklung und Rezeptionsgeschichte dieses in unterschiedlichen Versionen bekannten Gebets dar. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der textlichen, sprachlichen und formalen Analyse des Gebetes, wobei sowohl die ältesten erreichbaren Textzeugen des Qaddish (u. a. aus der Kairoer Geniza), die frühesten Hinweise auf das Gebet in der rabbinischen Literatur (Targum, Talmud und Midrasch) als auch die Bezugnahmen auf das Qaddish in der Hekhalot-Literatur und in der weitverzweigten gaonäischen Responsenliteratur analysiert werden. Neben Fragen der Datierung und Lokalisierung sowie der Erörterung des Sitzes im Leben untersucht Andreas Lehnardt das in der Forschung bislang wenig beachtete Problem der Funktionen des Qaddish an unterschiedlichen Orten der Liturgie. Gilt das Qaddish seit den Arbeiten von David de Sola Pool und Joseph Heinemann als Gebet aus dem Lehrhaus ( bet ha-midrash), rekonstruiert Andreas Lehnardt ein differenzierteres Bild seiner Genese und Rezeption. Besonderes Augenmerk legt er dabei auf den Einfluß des Brauches (Minhag) auf die liturgischen Applikationen. Abschließend kommt die erst im Mittelalter eingeführte Verwendung des Qaddish als Gebet für die Verstorbenen in den Blick, das sogenannte Waisen-Qaddish. Der Band wird durch ein ausführliches Handschriften- und Literaturverzeichnis sowie Indices abgeschlossen.

      Qaddish
    • Seit dem 18. Jahrhundert sind hebräische Einbandfragmente in Gotha von wissenschaftlichem Interesse. Der Katalog versammelt alle bekannten mittelalterlichen jüdischen Handschriftenreste, die in Deckeln und Falzen von lateinischen und deutschen Handschriften sowie in Inkunabeln und frühen Drucken entdeckt wurden. Über 230 hebräische Fragmente werden nach Gattungen geordnet beschrieben und verschiedenen Kodizes und Provenienzen zugeordnet. Diese Fragmente enthalten vorwiegend bekannte Texte aus der jüdischen Traditionsliteratur des Mittelalters, darunter die Bibel (Tanakh), Targum, Bibelkommentare, den Babylonischen Talmud, Rechtskodizes und liturgische Werke (Machsorim). Zudem gibt es einige Fragmente unbekannter Schriften. Besonders die liturgischen Texte lassen sich vier Kodizes zuordnen, die dem aschkenasischen Ritus folgen. In einer ausführlichen Einleitung beleuchtet Andreas Lehnardt die historischen Hintergründe zur Wiederverwendung hebräischer Handschriften in Gotha. Obwohl die genaue Herkunft der meisten Fragmente und der Weg vieler Titel in die fürstliche Bibliothek unklar bleiben, bieten die hier erschlossenen Funde neue Einblicke in die jüdische Geschichte der Stadt und der Region. Der Katalog enthält mehrere Register, Konkordanzen und zwei Anhänge zur Rekonstruktion der virtuellen Kodizes.

      Katalog der hebräischen Einbandfragmente in der Forschungsbibliothek Gotha
    • Der Katalog der hebräischen Einbandfragmente in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Trier erfasst alle bekannten jüdischen Handschriftenreste, die als Buchbindematerial in den Deckeln und Falzen von lateinischen, deutschen und niederländischen Handschriften sowie Inkunabeln und frühen Drucken entdeckt wurden. Die Fragmente sind nach Gattungen geordnet und werden detailliert beschrieben, wobei sie den zu rekonstruierenden Kodizes und Provenienzen zugeordnet werden. Auch Fragmente, die in andere Bibliotheken und Archive überführt wurden, sind berücksichtigt. Diese erhaltenen Fragmente bieten Textzeugen für zentrale Werke der jüdischen Traditionsliteratur im Mittelalter, darunter Bibel, Targum, Babylonischer Talmud, Midrasch, Rechtskodizes und liturgische Werke (Machsorim). Besonders hervorzuheben sind seltene Handschriftenreste des Jerusalemer Talmud und bedeutende, teils unpublizierte Gebetstexte. Die Zusammenstellung ist auch für die Rekonstruktion der Bibliothek des ehemaligen Augustiner-Chorherren-Stifts in Eberhardsklausen von Bedeutung, wo viele Fragmente für Einbände wiederverwendet wurden. Eine ausführliche Einleitung beleuchtet die historischen Hintergründe der Wiederverwendung hebräischer Handschriften in Trier. Der Katalog einer der umfangreichsten Sammlungen hebräischer Fragmente in Deutschland wird durch mehrere Register und Konkordanzen erschlossen.

      Die hebräischen Einbandfragmente in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Trier