Von den Stammeskämpfen der Frühgeschichteüber die Feldzüge Alexanders, Cäsars und Napoleons, den desaströsen Zweiten Weltkrieg bis zu den blutigen Konflikten unserer Gegenwart: Kaum etwas hat die Geschichte der Menschheit, ihre Institutionen, Werte und Ideen so geprägt wie die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Staaten und Völkern. Wann und wie begann der erste Krieg? Ist es von der Natur vorgegeben, dass Menschen gegeneinander kämpfen? Wieso sind Kriegsmaschinerien perfekt organisiert und fast alle Soldaten Männer? Margaret MacMillan schildert anhand der militärischen Konflikte von der Antike bis zur Gegenwart, wie diese unsere Vergangenheit, unsere Entwicklung, unsere Sicht auf die Welt und unser Selbstverständnis bestimmt haben. Unsere Sprache, unser öffentlicher Raum, unsere privaten Erinnerungen, selbst große kulturelle Schätze spiegeln Ruhm und Elend des Krieges wider. SeineAmbivalenz liegt darin, dass er nicht nur zerstört, sondern auch zum technischen, organisatorischen, politischen und sogar künstlerischen Fortschritt beiträgt. All dies zeigt Margaret MacMillans große Kulturgeschichte.
Margaret MacMillan Reihenfolge der Bücher
Margaret MacMillan ist eine angesehene Historikerin und Professorin, deren Werk sich auf internationale Beziehungen und Geschichte konzentriert. Ihre Schriften befassen sich mit den komplexen Ursachen von Krieg und Frieden und untersuchen, wie vergangene Ereignisse die gegenwärtige Welt prägen. Ihr analytischer Stil und ihre Fähigkeit, historische Parallelen mit aktuellen Problemen zu verbinden, machen sie zu einer bedeutenden Stimme in der Geschichtswissenschaft. Leser werden ihre tiefen Einblicke in die menschliche Natur und politische Prozesse schätzen.







- 2021
- 2015
WORUM GEHT ES? Wie der Kriegsausbruch 1914 war auch das Kriegsende 1918 ein Schlüsselereignis des 20. Jahrhunderts. Der Zusammenbruch der vier größten Reiche Europas führte zur folgenreichen Neuordnung des Kontinents im Versailler Friedensvertrag von 1919. In ihrem preisgekrönten Buch schildert die Historikerin Margaret MacMillan anschaulich das Geschehen rund um die Vertragsverhandlungen: die Differenzen der Siegermächte, die Rachegelüste der Franzosen, die Annexionswünsche der Engländer, die missachteten Erwartungen der Kolonialvölker, die demütigende Behandlung der Deutschen, das Geschacher um den Nachlass der Verlierer, schließlich der »Diktatfrieden«, der Deutschland die Alleinschuld am Kriegsausbruch aufbürdete. MacMillan würdigt das Bemühen der Sieger um eine dauerhafte Friedensordnung, zeigt aber auch deutlich, wie sehr die schließlich in den Zweiten Weltkrieg mündenden Konflikte bereits im Versailler Friedensschluss angelegt waren. WAS IST BESONDERS? Was Christopher Clarks Buch für die Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs geleistet hat, leistet MacMillans Buch für die Nachgeschichte. Die erste große Gesamtdarstellung des Versailler Friedensvertrags gilt in der angelsächsischen Welt längst als Standardwerk. Brillant erzählt, fesselnde Lektüre. WER LIEST? • Die Leser der Bestseller von Christopher Clark und Herfried Münkler • Alle, die sich für Weltkriegsgeschichte interessieren