Weibliche Genitalbeschneidung ist ein Phänomen, das aus verschiedenen Perspektiven betrachtet unterschiedliche Reaktionen hervorruft. Wie erleben betroffene Frauen mit somalischer Herkunft die Praktik im Kontext von Migration? Und welchen Blick haben Fachkräfte der Sozialen Arbeit und migrierte somalische Männer auf weibliche Genitalbeschneidung? Insgesamt wird deutlich, dass die Perspektive betroffener Frauen und Männer in der Sozialen Arbeit in Zukunft deutlich mehr berücksichtigt werden muss.
Isabelle Ihring Reihenfolge der Bücher


- 2015
- 2015
Weibliche Genitalbeschneidung
Eine kontrovers diskutierte Praxis
Im Fokus des Buches stehen die mit der Praxis verbundenen Sicht- und Umgangsweisen betroffener somalischer Frauen und Männer, die im Laufe ihres Lebens nach Deutschland, England, Italien und die Schweiz eingewandert sind. Um deren Perspektive auf ein kontrovers diskutiertes Phänomen zu erfassen, wurden Interviews geführt, die auf der zentralen Frage beruhen, ob bzw. inwieweit das Verbot weiblicher Genitalbeschneidung in den jeweiligen Ländern die Perspektive der Migrant_innen beeinflusst. Des Weiteren wird herausgearbeitet, welche Ansätze sich in der Arbeit gegen weibliche Genitalbeschneidung besonders bewährt haben.