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Nermin Ismail

    Hoffnung
    Ungehörte Stimmen
    Etappen einer Flucht
    • Etappen einer Flucht

      Tagebuch einer Dolmetscherin

      Es sind Namenlose, die fast täglich im Mittelmeer ertrinken. Es sind Namenlose, die zu uns „in Strömen“ nach Europa kommen. Und es sind Namenslose, die hier ein neues Zuhause suchen. Namenlos, weil unbekannt. Namenlos, weil oft unzugänglich. Wir sprechen viel über sie, sie selbst kommen selten zu Wort. Eine anonyme Menschenmasse, die keiner versteht, die keiner kennt. Über die aber viele etwas zu wissen scheinen. Nermin Ismail lässt diese Menschen zu Wort kommen. „Etappen einer Flucht“ begleitet Menschen und Menschengruppen auf ihrem Weg nach Europa. Die Autorin arbeitete monatelang freiwillig und unbezahlt als Übersetzerin für Flüchtlinge aus dem arabischen Raum in Deutschland, Österreich, Slowenien, Ungarn, Griechenland und der Türkei. In diesem Buch übersetzt sie die Geschichten und Schicksale einzelner Menschen in umgekehrte Richtung, um sie den deutschsprachigen Lesern näher zu bringen. Der Fotograf Simon Van Hal ist mit seiner Kamera dabei.

      Etappen einer Flucht
    • Die Autorin reflektiert in diesem Band den postkolonialen Feminismus in seiner Bedeutung für die Politikwissenschaft. Fragen von Ungleichheit, Marginalisierung und Diskriminierung stehen im Zentrum. Zentral für die Erarbeitung dieser Perspektive ist der Mechanismus der Repräsentation – des Sprechens und des Stehens für sowie Formen der Wissensproduktion, also der Etablierung von „Wahrheit“, sind dies doch jene Mechanismen, die die Autorin fundamental für Herrschaft ansieht. Beginnend mit der Darstellung und Verortung von feministischer und postkolonialer Theorie, zeigt sie die Spannungsfelder zwischen Feminismus und Postkolonialismus sowie die Lücken beider Theorieansätze. Danach widmet sie sich der beiden zentralen Konzepte, Repräsentation und Wissensproduktion, aber auch der postkolonialen Kritik. Darauf folgt eine genaue Auseinandersetzung mit zentralen Aussagen der beiden postkolonialen Theoretikerinnen und ihren Positionen. Nermin Ismail reflektiert die postkoloniale Kritik am westlichen Feminismus. Das letzte Kapitel liefert nicht nur ein Resümee, sondern auch Überlegungen zur Bedeutung postkolonial- feministischer Kritik in Einwanderungsländern wie Österreich.

      Ungehörte Stimmen
    • „Es ist die Erinnerung, die mir Hoffnung gibt und mir sagt: Es wird alles besser. Es wird alles wieder gut.“ Hoffnung ist universell. Ohne Hoffnung können wir nicht leben. Sie ist es, die uns bei Enttäuschungen, Rück- und Schicksalsschlägen nicht verzagen lässt. Sie stärkt das Rückgrat in Krisenzeiten. Wenn wir hoffen können, ist aufgeben keine Option – stattdessen rappeln wir uns auf und folgen dem Silberstreif am Horizont. Doch was ist Hoffnung, woraus speist sie sich? Sind Grundbedürfnisse wie Sicherheit, Liebe, Freiheit unabdinglich, um hoffen zu können? Die Journalistin Nermin Ismail geht einem der urmenschlichsten Gefühle auf den Grund, trifft Menschen, denen die Hoffnung fast abhandenkam, redet mit ihnen über ihre schwersten Stunden und darüber, was ihnen geholfen hat. Sie hinterfragt, wer worauf hoffen darf und wann eine positive Sicht auf die Zukunft zur Realitätsverweigerung wird. Und nicht zuletzt zeigt sie uns, wie wir alle uns gegenseitig Zuversicht geben können und warum wir manchmal zurückblicken müssen, damit ein hoffnungsvolles Morgen immer wieder möglich ist.

      Hoffnung