Die Lehren von der Statutenkollision
Eine Deutungsgeschichte aus Raum und Recht
Die Entwicklung der kollisionsrechtlichen Lehren wird anhand der historischen Diskussionen über die Anwendung von Recht bei grenzüberschreitenden Sachverhalten beleuchtet. Bartolus de Saxoferrato spielt eine zentrale Rolle, dessen Abhandlungen über italienische Stadtrechte große Beachtung fanden. Kristin Boosfeld analysiert, wie diese Lehren in der frühen Neuzeit in Europa adaptiert wurden, insbesondere in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland. Der Kontext von Hoheitsbegriffen und rechtlichen Strukturen ist entscheidend, um die Anpassungen der Juristen an das bartolinische Verständnis zu verstehen.
