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Franziska C. Eickhoff

    Muße und Rekursivität in der antiken Briefliteratur
    Wissen
    • Wissen

      Epistemologische Überlegungen aus verschiedenen Disziplinen

      Aufgabe der Wissenschaft ist es, Wissen zu generieren. Aufgrund ihrer je eigenen Verfahren und Möglichkeiten der Wissensgenerierung gründen die verschiedenen Disziplinen jedoch auf unterschiedlichen epistemologischen Konzepten. Ziel dieses Bandes ist es, die Frage nach Art und Entstehung von Wissen an ein breit gefasstes Spektrum von Fächern zu stellen, das sowohl Geisteswissenschaften wie Geschichte, Erkenntnistheorie und Rechtsphilosophie als auch die Naturwissenschaften Geochemie und Zellbiologie umfasst und bis zur Mikrotechnik reicht. So ergibt sich ein ausgesprochen facettenreiches Bild dessen, was wir ›Wissen‹ nennen.

      Wissen
    • Wie in kaum einer anderen Gattung der Antike finden sich in der Briefliteratur Beschreibungen von Mußemomenten. Dabei handelt es sich häufig um Schilderungen einer bestimmten Lebensweise oder um selbstreferentielle Reflexionen der Produktions- und Rezeptionsmomente des Briefes, die als Mußemomente inszeniert werden. Die Beiträge in diesem Band nähern sich diesem Phänomen aus verschiedenen Perspektiven: Auf Studien der Semantik und Funktion von otium und , Muße' folgen Arbeiten zu philosophischen Briefen (Epikur, Horaz, Seneca), Exilbriefen (Ovid), Briefen der römischen gesellschaftlichen Eliten (Cicero, Plinius) sowie der griechischen Briefliteratur der Kaiserzeit (Aelian, Libanios). Abgerundet wird der Band mit Ausblicken auf die Mußediskurse in Catull, in der augusteischen Literatur sowie der neulateinischen Briefliteratur des Humanismus. Der strukturelle Zusammenhang von Muße und Briefliteratur wird in einer Einleitung theoretisch hergeleitet.

      Muße und Rekursivität in der antiken Briefliteratur