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Thierry Baudet

    Thierry Baudet ist ein niederländischer souveränistischer Politiker, Historiker und Jurist. Er gründete die Partei Forum für Demokratie, die 2017 ins niederländische Parlament einzog. Baudet, der Rechts- und Geschichtswissenschaften studierte, hat zahlreiche Bücher und Romane veröffentlicht und ist auch als Kolumnist für die niederländische Zeitung NRC Handelsblad tätig. Seine literarischen Werke spiegeln oft seine politischen und historischen Ansichten wider.

    Der Angriff auf den Nationalstaat
    Oikophobie
    • 2017

      Oikophobie, der Gegensatz zur Xenophobie, beschreibt eine Abkehr von Geborgenheit und eine Zerstörungswut gegen das Eigene. Der britische Philosoph Roger Scruton hat diese mentale Störung detailliert beschrieben, die vor allem von westlichen Eliten ausgeht. Thierry Baudet, als „konservatives Wunderkind“ in den Niederlanden gefeiert, untersucht in diesem Werk die konkreten Ausprägungen der Oikophobie und deren Folgen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zwar die nationale Souveränität wiederhergestellt, doch die Idee, dass der souveräne Nationalstaat nicht länger haltbar sei, dominierte insbesondere in Europa. Baudet argumentiert, dass aus der Oikophobie ein Prozess der Entkernung des Nationalstaates entstanden ist, unterstützt durch supranationale Instanzen wie die EU und den Internationalen Strafgerichtshof sowie durch Masseneinwanderung und Multikulturalismus. Zudem wird ein internationaler Stil formloser, modernistischer Architektur und bedeutungsloser Kunst beschrieben, der das Heimatgefühl der Menschen untergräbt. Viele alte europäische Städte haben ihre Schönheit und Geborgenheit verloren. Der Autor warnt vor einer historischen Entscheidung: Wenn die Oikophobie und ihre Folgen – geistige Heimatlosigkeit und politische Enteignung – nicht überwunden werden, drohen sozialer Unfrieden und wachsende Spannungen zwischen den kosmopolitischen Eliten und dem einfachen Volk. Das Buch plädiert für die Bewahrung des Eigenen, wobei der

      Oikophobie
    • 2015

      Die systematische Zerstörung demokratischer Nationalstaaten und die Bedeutung von Grenzen stehen im Fokus dieser Analyse. Thierry Baudet, als intellektuelles Wunderkind der Konservativen angesehen, zeigt mit bemerkenswerter Präzision, wie die europäische Elite seit 50 Jahren an der Erosion der Nationalstaaten arbeitet. Ihr Ziel ist eine Welt ohne Nationen und verbindende Kultur, um Kriege zu vermeiden. Baudet argumentiert, dass die Nationalstaaten die Basis unserer demokratischen Gesellschaften sind und dass die forcierte Masseneinwanderung unser Wertesystem untergräbt. Er illustriert dies mit verstörenden Beispielen, die verdeutlichen, wie fremde Werte die gesellschaftliche Kohäsion gefährden. Zudem wird die Souveränität der Nationalstaaten durch supranationale Institutionen wie die EU und den Internationalen Strafgerichtshof zunehmend eingeschränkt. Gesetze und Regelungen kommen immer häufiger aus Brüssel oder anderen internationalen Zentren, anstatt von nationalen Politikern beschlossen zu werden. Trotz dieser Herausforderungen ist Baudet überzeugt, dass eine Wende zum Guten möglich ist. Er zeigt auf, was nötig ist, um den Nationalstaat und unsere demokratische Gesellschaft zu bewahren und plädiert für die Rückkehr zu nationaler Selbstbestimmung.

      Der Angriff auf den Nationalstaat