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Bookbot

Konstanze Caysa

    Askese als Verhaltensrevolte
    Denken des Empraktischen
    • 2016

      Denken des Empraktischen

      • 325 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Der Band thematisiert Karl Bühlers Idee des Empraktischen, fasst sie aber zugleich weiter, indem nicht nur auf sprachlich-implizites, sondern leiblich-implizites Vollzugshandeln eingegangen wird. Im Empraktischen geht es demzufolge um leiblich-implizite Wissensformen. Das Empraktische ist ein Wissen-Haben im Tun-Können. Empraktisch wissen wir, was wir wissen, solange wir nicht danach gefragt werden. Oder anders ausgedrückt: Empraktisches Wissen ist ein Wissen, das wir solange haben, solange wir es nicht metastufig problematisieren. Selbst die Reflexionswissenschaft Philosophie, deren Tun wesentlich in der Reflexion besteht, funktioniert wie Sport, Sex, Wissenschaft und Kunst auf der Basis des Empraktischen. Der Band thematisiert demzufolge das Empraktische auf zwei Ebenen: auf der Ebene der Philosophie und auf der Ebene der Kunst.

      Denken des Empraktischen
    • 2015

      Askese als Verhaltensrevolte

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Das Buch stellt eine umfassende Philosophie der Askese dar und befasst sich mit dem Problem der Autoevolution des Menschen. Zugleich enthält es eine Philosophie der Stimmungen und Gefühle. Askese galt einst als Ausstiegsstrategie der Protestanten aus dem Katholizismus. Heute steht sie für eine perfekte Anpassung an den digitalen Kapitalismus, für Geschwindigkeit, Innovation, Flexibilität. Asketen gelten als apollinische Karrieristen, die mit ihrer ständigen Verfügbarkeit den Sozialstaat abschaffen wollen. Der Mensch ist ein Askesewesen, dessen Begierde durch die Sublimierung dionysischer Energie gehemmt wird. De facto ist die heutige Askese eine Art der Verhaltensrevolte gegenüber dem modernen Konsumismus, die auf einer modernen «Ökonomie des Heils» und einer «Ökonomie des Gehorsams» basiert.

      Askese als Verhaltensrevolte