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Bookbot

Cornelia Künzel

    1. Jänner 1952
    Menschen im sibirischen Altai
    Schamanische Entwicklungswege
    • Sollte es für unspezifische Krankheiten, starke Unruhe, problematisches Sozialverhalten, Essstörungen, Verrückt-Sein ein Eklärungsmodell jenseits von Schulmedizin und Psychologie geben? Ein Paradigma, das für unsere Gesellschaft neu, bei undigenen Völkern jedoch bekannt ist? Im tibetischen Ladakh sind diese Phänomene typisch für Menschen, die zur schamanischen Arbeit berufen sind, sie verschwinden mit der Annahme der Berufung: Heiler oder Heilerin zu werden. Die Autorin hat Feldforschung über den krisenhaften Zugang zu Bereichen der nichtalltäglichen Wirklichkeit betrieben. In zwanzig Interviews befragte sie Menschen aus Deutschland, die schamanisch arbeiten, nach ihrem Entwicklungsweg. Tatsächlich finden sich, über kulturelle Grenzen hinweg, typische Lebensmuster, Parallelen zwischen Schamanen indigener Völker und Hiesigen. Bei aller Unterschiedlichkeit - die übrigens auch innerhalb indigener Kulturen vorhanden ist - kristalisieran sich spezifische Krisen und Ereignisse heraus.

      Schamanische Entwicklungswege
    • Der Reiter mit dem Handy in der Hand, die Schamanin, die uns mit traditionellem Kehlkopfgesang vom CD-Player in leichte Trance versetzt – Tradition und Technik, Mythos und Moderne verschmelzen im Altai, dem weißen Land der Seele, auf einzigartige Art und Weise. Auf vier Reisen lernt die Autorin Museumsdirektorinnen und Schamanen, Geschäftsfrauen, Künstler und Sängerinnen kennen, die altes, ethnisches Wissen mit dem Leben in einer modernen Gesellschaft verbinden. Bei einem Gegenbesuch von Altai-Schamanen in Deutschland werden Spuren einer fast verschwundenen Kultur auch in unserem Land sichtbar.

      Menschen im sibirischen Altai