Die Studienarbeit analysiert die Geschlechterkonstruktion in Jeremias Gotthelfs "Die schwarze Spinne" und beleuchtet die Biedermeierzeit als literarischen Kontext. Sie untersucht, wie Gotthelf ein negatives Frauenbild vermittelt und ob die Schuldzuweisung ausschließlich Frauen betrifft. Zudem wird die Rolle des Patriarchats sowie dessen Symbolträger in den Geschlechterrollen betrachtet. Die Arbeit thematisiert auch die biblischen und religiösen Elemente des Werkes und erläutert Gotthelfs Maxime und Wertevorstellungen, um ein umfassendes Bild der Geschlechterdynamik in seinen Geschichten zu zeichnen.
Christian Steger Bücher



Die Studienarbeit analysiert die Werke des sozialkritischen japanischen Schriftstellers Ishikawa Takuboku, insbesondere seine Lyrik in den Formen Shi und Tanka. Im Kontext des japanischen Naturalismus wird untersucht, inwieweit Takuboku als repräsentativer Dichter der späten Meiji-Zeit gilt. Die Arbeit beleuchtet die charakteristischen Merkmale seiner Gedichte und deren gesellschaftliche Relevanz, was zu einem tieferen Verständnis seiner literarischen Bedeutung beiträgt.
Die Durchsetzbarkeit von Schiedssprüchen ist für die internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit unabdingbar. Dabei ist es eine der zentralen Fragen, ob eine Partei mit Versagungsgründen im Anerkennungs- und Vollstreckbarerklärungsverfahren präkludiert sein kann, wenn diese Partei den Schiedsspruch zuvor nicht mit einem Aufhebungsverfahren im Ursprungsstaat angegriffen hat. Eine Präklusionswirkung könnte sich hierbei aus der Systematik des Schiedsverfahrensrechts und aus Treu und Glauben ergeben. Christian Steger bietet zu diesem Komplex einen detaillierten Rechtsvergleich für Deutschland, England und Belgien und geht auch auf andere wichtige Schiedsorte ein. Zudem setzt er sich kritisch mit Parteivereinbarungen zum Verzicht auf das Aufhebungsverfahren auseinander und unterbreitet Vorschläge zur Gesetzesänderung.