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Bookbot

Matthias Dickert

    1914-2014. Hundert Jahre Krieg und Trauma im englischsprachigen Roman
    Der Erinnerungsroman als Element gegenwärtiger postkolonialer Literatur
    Krieg, Leid und Terror aus der kindlichen Perspektive
    Islamische Identitätskrise, dargestellt an Hanif Kureishis Roman "The Black Album" (1995)
    Die Konzeption des islamischen Fundamentalismus nach 9/11 in Ed Husains "The Islamist" (2007) und John Updikes "Terrorist" (2006)
    Islam, Krieg und Terror: Afghanistan im gegenwärtigen englischsprachigen Roman
    • 2019

      Krieg, Leid und Terror aus der kindlichen Perspektive

      Eine literarische Annäherung zwischen Grimmelshausens "Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch" (1669) und Omar El Akkads "American War" (2017)

      • 72 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die Analyse beleuchtet das Fehlen der kindlichen Perspektive in der Literatur über Krieg, Leid und Terror, die seit Jahrhunderten zentrale Themen darstellt. Sie argumentiert, dass diese Vernachlässigung auf verschiedene Gründe zurückzuführen ist, darunter eine Ignoranz gegenüber den Erfahrungen von Kindern, die oft die Hauptopfer von Konflikten sind. Der Aufsatz reflektiert darüber, wie Literatur als Spiegel der Gesellschaft fungiert und gleichzeitig die Stimmen einer besonders verletzlichen Bevölkerungsgruppe ausblendet.

      Krieg, Leid und Terror aus der kindlichen Perspektive
    • 2018

      Der Aufsatz untersucht die Radikalisierung muslimischer Frauen im Kontext eines fundamentalistisch gelebten Islams und beleuchtet die paradoxen Möglichkeiten der Emanzipation aus diesem Umfeld. Er argumentiert, dass die Radikalisierung nicht nur eine logische Entwicklung darstellt, sondern auch die Vielfalt des islamischen Radikalismus widerspiegelt, die in der Lage ist, unterschiedliche Wege der Selbstbestimmung zu bieten. Diese Analyse bietet einen tiefen Einblick in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Glauben, Geschlecht und gesellschaftlichen Strukturen.

      Die Radikalisierung der islamischen Frau. Weg in den Terrorismus oder Chance zur Emanzipation?
    • 2015

      Der Aufsatz beleuchtet die Entwicklung der Frauenfiguren im englischen Roman, beginnend mit Defoes Moll Flanders, die als prägend für zukünftige literarische Darstellungen gilt. Im 18. und 19. Jahrhundert schufen Autoren wie Fielding, Austen und die Brontë-Schwestern bedeutende weibliche Charaktere, die in einer von Männern dominierten Welt existieren. Diese Werke verdeutlichen, dass die literarische Präsentation von Frauen neu gedacht werden musste, ein Konzept, das sich bis in die moderne Literatur fortsetzt.

      Westliches und islamisches Frauenbild in Elisabeth Gaskells "North and South" (1854), David Lodges "Nice Work" (1988) und Monica Alis "Brick Lane" (2003)
    • 2014

      Der wissenschaftliche Aufsatz analysiert die Einflüsse von Autorinnen und Autoren mit islamischem Hintergrund auf die zeitgenössische postkoloniale Literatur. Er untersucht, wie deren Perspektiven und Erfahrungen die literarische Landschaft prägen und neue Narrative hervorbringen. Der Fokus liegt auf der Auseinandersetzung mit kulturellen Identitäten und den Herausforderungen, die sich aus kolonialen Erbschaften ergeben.

      Islam, Krieg und Terror: Afghanistan im gegenwärtigen englischsprachigen Roman
    • 2014

      Die Entwicklung des englischsprachigen Romans wird maßgeblich von Autorinnen und Autoren mit Migrationshintergrund, insbesondere solchen mit islamischen Wurzeln, beeinflusst. Schriftsteller wie Rushdie, Kureishi und Hosseini spielen eine zentrale Rolle in der aktuellen literarischen Diskussion. Ihre Werke reflektieren ihren kulturellen und religiösen Hintergrund und nutzen Themen wie Islam und islamischen Fundamentalismus, um Handlung und Charaktere zu gestalten. Diese Autoren tragen entscheidend zur Bedeutung des Romans als wichtigstem literarischen Genre der Gegenwart bei.

      Die Konzeption des islamischen Fundamentalismus nach 9/11 in Ed Husains "The Islamist" (2007) und John Updikes "Terrorist" (2006)
    • 2014

      Die Veränderungen in der Kriegsführung während des Ersten Weltkriegs führten zu einer tiefgreifenden Transformation des Bildes des Soldaten in der Literatur. Der Krieg, als erster technisierter Konflikt, brachte neue Taktiken wie Materialschlachten und Stellungskrieg mit sich, die das Leiden an der Front prägten. Diese Erfahrungen führten zu einer Abkehr von der ritterlichen Darstellung des Soldaten hin zu einer realistischeren und traumatisierten Sichtweise, die die physischen und psychischen Wunden der Soldaten reflektiert. Der Aufsatz beleuchtet die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die literarische Darstellung und das kollektive Trauma der Generation.

      1914-2014. Hundert Jahre Krieg und Trauma im englischsprachigen Roman
    • 2013

      Der Aufsatz untersucht die Rolle islamisch geprägter Autoren im englischsprachigen Roman und hebt deren Einfluss als die aktivste Autorengruppe hervor. Besonders betont wird die Integration islamischer Themen, die die klassischen Diskurse über Rasse, Klasse und Geschlecht um den Aspekt der Religion als Identitätsmarker erweitern. Diese Autoren, die die größte Einwanderergruppe in Großbritannien repräsentieren, konkurrieren erfolgreich mit britischen Schriftstellern und haben deren Einfluss erheblich verringert.

      Islamische Identitätskrise, dargestellt an Hanif Kureishis Roman "The Black Album" (1995)
    • 2013

      Der Erinnerungsroman als Element gegenwärtiger postkolonialer Literatur

      Dargestellt an Hamid Mohsins Roman: The Reluctant Fundamentalist

      Der Roman von Mohsin Hamid thematisiert Globalisierung, Migration und islamische Identität, indem er die Handlung zwischen Amerika und Pakistan verlagert. Diese geografische Neuerung ermöglicht eine tiefere Analyse der Hauptfigur Changez und seines hybriden Lebens. Der Leser wird mit der provokanten Frage konfrontiert, ob der militante Islam oder der US-Kapitalismus fundamentalistischer ist. Hamid bietet eine neue Perspektive, indem er Changez eine Rückkehr zu seinen religiösen Wurzeln vorschlägt, was zeigt, dass Hybridität nicht immer funktioniert und eine Rückbesinnung auf kulturelle Identität eine Reaktion auf westliche Lebensweisen sein kann.

      Der Erinnerungsroman als Element gegenwärtiger postkolonialer Literatur
    • 2013

      Die Diskussion aktueller Literaturtheorien wird stark von vier Hauptrichtungen geprägt: Postmodernismus, New Historicism, Gender Studies und Postkolonialismus. Besonders der Postkolonialismus spielt eine zentrale Rolle, da er die literarischen Aktivitäten einer Vielzahl von Autoren, insbesondere aus islamischen Kontexten, beleuchtet. Diese Vielfalt hat ihre Wurzeln in der kolonialen Literatur, die von Autoren wie Defoe und Kipling geprägt wurde. Ihre Werke reflektieren die europäische Perspektive unter dem Einfluss von Kolonialismus, Imperialismus und Globalisierung.

      Moral und Religion bei Joyce Cary: Analyse der "Second Trilogy" und "Mr. Johnson "