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Bookbot

Bernd Herberth Schelker

    Fastende Tiere: Auswirkungen der Nahrungsrestriktion auf die Lebensspanne von Tier und Mensch
    Hungern als Prophylaxe für ein langes Leben?
    • 2015

      Menschen und Tiere waren während der längsten Zeit ihrer Evolution eher mit Problemen des Nahrungsmangels statt des Überflusses konfrontiert. Der moderne Mensch ist nicht mit der Situation der Fülle an Nahrung vertraut. So betrachtet ist nicht das Hungern oder Fasten (Nahrungsrestriktion) sondern die Ernährungssituation in den Industrienationen ein Ausnahmezustand. Die Lebenserwartung in Ländern wie den USA, Frankreich und Deutschland nimmt zwar beim weltweiten Vergleich die oberen Positionen ein. Jedoch leidet in diesen Ländern heute jeder zweite über 65-Jährige an einer Krankheit wie Typ-2-Diabetes, Alzheimer, Herz- Kreislaufstörungen oder Krebs. Essgewohnheiten und Bewegungsmangel stehen in deutlicher Korrelation zu Bluthochdruck, Diabetes und Arteriosklerose. Entsprechend erlebt der Forschungszweig der Caloric Restriction in den letzten 20 Jahren ein enormes Wachstum. Das vorliegende Buch hat die wichtigsten Ergebnisse aus diesem Gebiet zusammengefasst. Darüber hinaus legt es mit zahlreichen Erkenntnissen aus Molekularbiologie, Physiologie, und evolutionärer Ökologie wissenschaftlich fundierte Argumente dafür vor, dass die Nahrungsrestriktion die Lebensspanne des Menschen verlängern kann.

      Fastende Tiere: Auswirkungen der Nahrungsrestriktion auf die Lebensspanne von Tier und Mensch
    • 2014

      Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ernährungswissenschaft / Ökotrophologie, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Anthropologie), Veranstaltung: Anthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Idee der Nahrungsrestriktion unterliegt die Grundannahme, dass Nahrungsmangel für Organismen im Prinzip gesünder ist als Nahrungsüberschuss. Denn während der Evolution waren alle Organismen überwiegend mit dem Problem des Nahrungsmangels konfrontiert, wodurch sie zu dessen Bewältigung bestimmte Adaptationen erlangten. Von dieser Annahme ausgehend ist das zentrale Anliegen dieser Magisterarbeit die Beantwortung der Frage, auf welche Art die Nahrungsrestriktion (NR) als Präventionsmaßnahme die Alterungsprozesse des Menschen positiv beeinflusst und ob sie seine Lebensspanne nachweislich erhöhen kann. Zur Erlangung dieses Ziels wird untersucht, welche Effekte die Nahrungsrestriktion auf nahrungssensible Signalwege, physiologische Parameter und molekulare Alterungsprozesse bei Modellorganismen, Rhesusaffen und Menschen hat. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen wird dann eingegrenzt, wie groß der Einfluss der Nahrungsrestriktion auf die Lebensspanne des Menschen ist.

      Hungern als Prophylaxe für ein langes Leben?