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Iwan Schumacher

    1972 - at home and on the way
    • Der Filmemacher Iwan Schumacher, bekannt für seine Künstlerporträts, begann 1972 mit einem kleinen Fotoapparat, den er stets bei sich trug – die Kamera als Notizbuch. Er ließ sich von Landschaften, Personen und Lichtstimmungen inspirieren, ähnlich wie wir es heute mit Handys tun. In der ersten Jahreshälfte verbrachte er Zeit in England, wo er an einer Kunstschule Fotografie unterrichtete. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz assistierte er bei einem Dokumentarfilm und bereitete seinen ersten eigenen Film vor. Mit der Zeit verlor er jedoch das Interesse an seinem fotografischen Tagebuch und stellte Ende 1972 das Fotografieren ein, um sich ganz dem Film zu widmen. Die Porträts seiner Arbeitskollegen und Freunde zeigen junge Menschen, die nach ihrem Platz in Beruf und Gesellschaft suchen, und vermitteln eine Stimmung zwischen Aufbruch und Melancholie. Neben Freunden sind auch ein Lumpensammler, ein Briefträger und eine Mutter mit ihren Kindern abgebildet. Die Bilder, die oft aus dem Auto- oder Zugfenster entstanden sind, besitzen eine poetische, traumhafte Qualität. Aus etwa dreitausend Schwarz-Weiß-Aufnahmen wählte Schumacher rund 120 Fotografien aus, die in ihrer filmischen Abfolge mögliche Geschichten andeuten.

      1972 - at home and on the way