Die Arbeit untersucht das Thema der Askese in der russischen Ikonenmalerei und beleuchtet dabei die kulturellen und spirituellen Aspekte, die diese Kunstform prägen. Anhand von Beispielen analysiert die Autorin, wie asketische Prinzipien in der Malerei umgesetzt werden und welche Bedeutung sie für die religiöse Praxis und die ästhetische Wahrnehmung haben. Die Studie bietet einen tiefen Einblick in die Verbindung zwischen Kunst und Spiritualität im russischen Kontext.
Marco Hompes Reihenfolge der Bücher




- 2011
- 2010
Giorgio de Chirico, ein bedeutender Maler des 20. Jahrhunderts, erlangte mit seinen frühen metaphysischen Werken große Anerkennung, insbesondere unter den Surrealisten. Nach der Entdeckung eines Tiziangemäldes wandte er sich einem neuen Stil zu, was ihm Spott einbrachte. Trotz der Kritik blieben seine ursprünglichen Bilder populär und verkauften sich gut, was ihn dazu veranlasste, eigene Themen zu wiederholen. Diese spätere Schaffensphase wurde in der Literatur häufig ignoriert oder verspottet, was die Komplexität seines künstlerischen Erbes verdeutlicht.
- 2010
Tizians Verdammte
Sisyphos und Tityus
Die Studienarbeit untersucht die Aufträge von Königin Maria von Ungarn an Tizian für die Ausschmückung ihres Lustschlosses in Binche zwischen 1545 und 1549. Im Fokus stehen vier mythologische Figuren, die im Hades bestraft werden: Tityus, Tantalos, Sisyphos und Ixion. Diese Gemälde sollten den Festsaal dekorieren und hingen zusammen mit Darstellungen der Todsünden im sogenannten Furienzimmer. Der Begriff bezieht sich auf die Furien, die als Wächterinnen der Unterwelt bekannt sind, und wird durch literarische Quellen wie Ovids Metamorphosen untermauert.