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Boris V. Savinkov

    Boris Savinkov war ein russischer Schriftsteller, dessen literarisches Werk die dunklen Winkel des politischen Lebens und des revolutionären Kampfes seiner Zeit erforscht. Sein Schreiben zeichnet sich durch einen scharfen Blick auf die Psychologie von Personen aus, die in extremistische Handlungen verwickelt sind, und auf die moralischen Dilemmata, die diese Taten mit sich bringen. Savinkov untersucht die Spannung zwischen Idealen und Brutalität, oft mit einem rohen und intensiven Stil. Seine Texte bieten einen beunruhigenden, aber faszinierenden Einblick in den Geist eines Revolutionärs und in die stürmische Ära der russischen Geschichte.

    Das schwarze Pferd
    Erinnerungen eines Terroristen
    Das fahle Pferd
    • Das fahle Pferd

      Roman eines Terroristen

      3,5(4)Abgeben

      Der Ur-Roman über die Psychologie des Terrors – geschrieben von einem der ersten Berufsterroristen. Eine literarische Entdeckung! Er hat einen britischen Pass, angeblich ist er Engländer. Mit ihm sind vier Komplizen angereist: eine Bombenbauerin und drei Männer, die das Opfer auskundschaften und beim Attentat helfen sollen. Jeder von ihnen will die Bombe werfen. Ein Leben auf einem schmalen Grat. Ein Teil der Gruppe hat schon mit allem abgeschlossen, bei anderen flackern fiebrige Gefühle auf: Die Bombenbauerin ist in den Ich-Erzähler verliebt, einer der Komplizen in sie; dessen Angst, die Bombe könnte bei der Fertigung explodieren und sie in Stücke reißen, ist kein Hirngespinst. Die Gespräche der vier kreisen um Gott, Tod und das Nichts, jeder Tag kann der letzte sein, jeder Satz das Vermächtnis. Ihr Ziel ist der Generalgouverneur, der aber mit einem Attentat rechnet und von Moskau nach Petersburg zieht; die Jäger bleiben auf seiner Spur. Die Stadt ist voller Spitzel und Gendarmen – doch die Terroristen scheuen vor nichts zurück, für sie gibt es nur ein Ziel: den Tod des Gouverneurs. Boris Sawinkow (1879–1925), der Autor des ersten Terror-Romans, wusste genau, wovon er schrieb: Er hatte zahllose Terrorakte gegen das zaristische Regime begangen und sich seinem Todesurteil nur durch Flucht aus dem Gefängnis von Odessa entziehen können. Das fahle Pferd schrieb er 1908, im Pariser Exil. Nach der Revolution begann er, auch die Kommunisten zu bekämpfen, und starb in Russland eines gewaltsamen Todes.

      Das fahle Pferd
    • Die Partei der Sozialrevolutionäre trug durch zahlreiche Attentate und Hinrichtungen von Funktionsträgern der Monarchie wesentlich zum Aufbau der revolutionären Spannung bei, die schliesslich im Umsturz von 1917 mündete. Boris Sawinkow (1879–1925) ist der Autor vorliegender Autobiographie über seine Zeit als Mitglied der Kampforganisation der Partei der Sozialrevolutionäre. In dieser Funktion war er für zahlreiche Attentate auf höchste Repräsentanten des Zarismus sowie für Hinrichtungen von Verrätern und Spitzeln der Ochrana verantwortlich. Nach seiner Verhaftung und dem Todesurteil gelang ihm 1906 die Flucht ins Ausland. Er kehrte erst nach der Februar-Revolution 1917 nach Russland zurück und übernahm Regierungsverantwortung unter Kerenski. Nach der Oktoberrevolution beteiligte er sich an diversen Aufständen gegen die neue Herrschaft der Bolschewisten und starb 1925 in den Händen der sowjetischen Geheimpolizei Tscheka.

      Erinnerungen eines Terroristen
    • Das schwarze Pferd

      Roman aus dem Russischen Bürgerkrieg

      3,8(25)Abgeben

      Boris Sawinkow - Terrorist, Schriftsteller, Kultautor! Was bleibt einem noch, wenn man den Glauben an die Rechtmäßigkeit des eigenen Tuns verliert? Verzweifelt kämpft George im Russischen Bürgerkrieg gegen die bolschewistischen Machthaber, gegen Verräter und Deserteure. Später wechselt er selbst notgedrungen die Seiten und wird Zeuge furchtbarer Gräueltaten. Als sich eine junge Partisanin in ihn verliebt, gibt er ihr nach. Aber der Krieg duldet keine Erlösung..

      Das schwarze Pferd