Die Diskussionskultur befindet sich in einer Krise: Anstatt produktiv miteinander zu streiten, wird gegeneinander angeredet. In den immer aggressiver ausgetragenen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen der Gegenwart verliert rationaler Diskurs zunehmend an Boden. Dabei untergräbt der Verlust dieser zivilisatorischen Errungenschaft die Fundamente des aufklärerischen Projektes. Denn wo vermeintlich korrekte Gesinnung zur Voraussetzung des offenen Gedankenaustauschs wird, verliert die Demokratie als Ganzes: Die moralisierende Zurückweisung fundierter Kritik entfremdet den gesellschaftlichen Diskurs von der Realität. Deshalb halten die Autoren ein Plädoyer für den produktiven Streit als Werkzeug des Erkenntnisgewinns. Nach einer Analyse zentraler Ursachen der Situation werden mögliche Auswege und ein Leitfaden zum produktiveren Streiten entwickelt.
Felix Urban Reihenfolge der Bücher





- 2024
- 2024
Das Unterrichtsmodell bietet eine strukturierte Herangehensweise zur Analyse und Vermittlung der spezifischen Textausgabe. Es umfasst didaktische Methoden, die sowohl die Inhalte als auch die sprachlichen Besonderheiten des Textes berücksichtigen. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler aktiv in den Lernprozess einzubeziehen und deren kritisches Denken zu fördern. Zudem werden verschiedene Lernmaterialien und -strategien vorgestellt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden.
- 2019
Aktuelle Tendenzen
Verlaufslinien der KUNST- und MEDIENTHEORIE
Wenn wir über aktuelle Tendenzen sprechen, stellt sich die Frage, wo das Gespräch beginnt und endet. Müssen wir bestimmte Themen ausschließen oder sollten wir andere einbeziehen? Bei solchen Diskussionen bewegen wir uns oft zwischen kanonisierten Debatten und spekulativen Bereichen. Diese Gegensätze sind omnipräsent, insbesondere in der Kunst, die oft als Raum für das Ausloten von Grenzen betrachtet wird. Doch sind künstlerisches Handeln und die vermuteten Grenzen tatsächlich so eindeutig? Definiert das Ausloten in Kunst oder Wissenschaft wirklich das Wesen der Gegenwart, oder zeichnen sich relevante Verlaufslinien erst mit der Zeit ab? Die Autoren des Buches erörtern verschiedene Tendenzen, blicken in die Vergangenheit und ziehen Verbindungen zur Zukunft, während sie Bezüge und Abgrenzungen zur Kunst- und Medientheorie herstellen. Das Werk ist Dr. habil. Arthur Engelbert gewidmet, der seit über drei Jahrzehnten im Bereich der zeitgenössischen Kunst- und Medientheorie tätig ist. Mit Beiträgen von namhaften Autoren wird ein breites Spektrum an Perspektiven und Einsichten präsentiert, die zur Reflexion über die aktuellen Entwicklungen in der Kunst und Medienlandschaft anregen.