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Bookbot

Wolfgang Bauernfeind

    9. März 1944 – 13. November 2022
    Menschenraub im Kalten Krieg
    Jacob Böhme
    Teslas Gigafactory
    Tonspuren. Das Haus des Rundfunks in Berlin
    • Das Haus des Rundfunks in Berlin-Charlottenburg, eingeweiht 1931, ist ein bedeutendes Bauwerk der Rundfunkarchitektur und Schauplatz wichtiger historischer Ereignisse. Wolfgang Bauernfeind dokumentiert in seiner reich bebilderten Chronik die Geschichte des Rundfunks in Deutschland durch Gespräche mit Zeitzeugen und Archivforschung.

      Tonspuren. Das Haus des Rundfunks in Berlin
    • Es hat sich schnell herumgesprochen. Schriften des 1624 in Görlitz verstorbenen Mystikers und Philosophen Jacob Böhme sind aufgetaucht, von denen bisher niemand etwas wusste. Der Überraschungsfund wurde bei Restaurierungsarbeiten in einem alten Hallenhaus in Görlitz gemacht. Böhme-Gelehrte aus Bamberg, Amsterdam, Verona und Akron begeben sich in die sächsische Stadt, um die Bögen zu studieren. Und ein seltsamer Kauz taucht auf, der in Böhme einen Bruder im Geiste im Kampf gegen die Amtskirche sieht. Der Ich-Erzähler in Bauernfeinds Roman erlebt, wie die internationale Gelehrtenschar dem Gerücht nachgeht, die »Weltformel« sei in den jetzt entdeckten Schriften verborgen. Görlitz wird so zum Schauplatz eines großen Welttheaters, in dem sich Philosophen, Naturwissenschaftler und Religionseiferer Anfang des 17. Jahrhunderts begegnen und wie Jacob Böhme selbst auch ungewollt Zeitzeugen des Dreißigjährigen Krieges in der Lausitz und in Schlesien werden.

      Jacob Böhme
    • Menschenraub ist ein vergessenes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Doch bis zum Mauerbau 1961 wurden hunderte Menschen von der DDR-Staatssicherheit aus Westberlin entführt. Die Opfer waren ehemalige SED-Funktionäre, die die Seiten gewechselt hatten, Mitglieder von Organisationen, die gegen die DDR agitierten, Flüchtlinge, die für alliierte und westdeutsche Geheimdienste arbeiteten. Die Methoden der staatlich organisierten Entführungen waren vielfältig: Verschleppung auf offener Straße, Betäubung der Opfer durch Chemikalien, arglistige Täuschung durch Freunde und Verwandte. Westberlin lebte in Angst: Wer würde der Nächste sein? Wolfgang Bauernfeind recherchierte für sein Buch u. a. bei der Stasi-Unterlagenbehörde und sprach mit Entführungsopfern wie dem früheren RIAS-Mitarbeiter Richard Baier und dem Publizisten Karl Wilhelm Fricke. Er legt nun eine spannend geschriebene Auswahl von Entführungsfällen vor, die die illegalen Aktivitäten der Stasi im Auftrag des SED-Regimes schildert, um »Verräter« in der DDR bestrafen zu können. Deutlich wird die Haltung der SED, die jegliche ideologische Abweichung, jede eigenständige politische Position als Angriff auf ihre Macht ansah und resolut bekämpfte.

      Menschenraub im Kalten Krieg