Es gibt viele Wege, Kinder zu diskriminieren – und jeder einzelne verletzt, untergräbt ihr Selbstwertgefühl und verhindert, dass sie ihr Potenzial ausschöpfen können. Ob Diskriminierung von mehrgewichtigen, queeren, behinderten, armen Menschen oder Rassismus gegen asiatische, jüdische, muslimische, Schwarze Menschen sowie Romnja und Sintizze: In diesem Buch verraten die Autorinnen - zusammen mit den Expert:innen Raúl Krauthausen, Melodie Michelberger und vielen anderen - Eltern, wie sie Kinder und Jugendliche für Vorurteile, Abwertung und Ausgrenzung sensibilisieren und sie davor schützen können. Mit zahlreichen Tipps zu hilfreichen Büchern, Medien und Spielen sowie Hinweisen, die Eltern und andere Erwachsene unterstützen, schwierige Gespräche zu führen und auch in belastenden Situationen angemessen zu reagieren. »Wir hoffen, dass dieses Buch dir dabei helfen wird, junge Menschen dazu zu ermutigen, aktiv an einer gerechteren und inklusiveren Welt mitzuwirken. Lasst uns gemeinsam die nächste Generation empowern!« Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar Unter Mitwirkung von Ozan Zakariya Keskinkılıç, Toan Quoc Nguyen, Tayo Awosusi-Onutor, Tanya Raab, Max Appenroth, Melodie Michelberger, Raúl Krauthausen, Tanja Abou.
Olaolu Fajembola Bücher




Gib mir mal die Hautfarbe
Mit Kindern über Rassismus sprechen
In meiner Familie hat Rassismus keinen Platz - darin sind sich fast alle Eltern einig. Doch vielen fällt es schwer, Vorurteile in der Erziehung anzugehen. Offen, persönlich und durchaus verständnisvoll für Rassismusfallen im Alltag zeigen Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar, was zählt, um Rassismen im Kopf von Kindern gar nicht erst entstehen zu lassen. Zugleich stärken sie Eltern von Kindern of Color, die unter Diskriminierung leiden.Viele Hintergrundinformationen und Checklisten unterstützen Eltern, aktiv gegen Rassismus im Alltag von Kindern vorzugehen. Welche Worte und Sätze verletzen? Welche Symbolik versteckt sich in Kinderliedern, Büchern und Spielen? Die angeborene Neugierde und der ausgeprägte Gerechtigkeitssinn unserer Kinder sind dabei die perfekte Voraussetzung, ihnen zu zeigen, dass zwar nicht alle Kinder gleich, aber alle gleichwertig sind.
So schlafe ich! Und wie schläfst du?
Geschichten vom Zubettgehen und Einschlafen
"Abendrituale in den Familien können so verschieden sein wie die Familien selbst. Für jede Familie und jedes Kind gibt es einen eigenen Weg, den Tag zu beenden und in den Schlaf zu finden. In diesem Buch lernen kleine Leser*innen fünf Familienmodelle aus unterschiedlichen Kulturen kennen und können entdecken, welches Einschlafritual oder welche Schlafsituation ihrer am nächsten kommt. Wie werden andere Kinder ins Bett gebracht? Wer ist abends mit dabei, kleine oder große Geschwister, ein Elternteil oder zwei? Darf ferngesehen werden? Was gibt es zum Abendessen? Und welche Einschlafhilfe ist welchem Kind wichtig – ein Gebet, ein Kuscheltier, eine Geschichte oder ein Lied? Hier finden sich viele Kinder wieder! Und es wird ganz klar, was alle Familien eint: Geborgenheit, Liebe und Fürsorge." (www.carlsen.de)
Afrokids
Ein Ratgeber für die ersten Lebensjahre Schwarzer Kinder
›Afrokids‹ unterscheidet sich von anderen Erziehungs-, Baby- und Kinderratgebern in einem entscheidenden Punkt: Fajembola spricht vor allem die Eltern von Schwarzen Kindern an und geht auf deren Fragen und Ängste zur gesunden Entwicklung und Erziehung ihrer Kinder ein. Sie schreibt über alltägliche Situationen, Herausforderungen und Entscheidungen wie beispielsweise die Namenswahl, die Haut- und Haarpflege oder den Umgang mit Mehrsprachigkeit. Solche Belange werden in den meisten anderen Ratgebern kaum thematisiert. Damit widmet sich ›Afrokids‹ einer Gruppe von Kindern, deren Existenz in der deutschsprachigen Ratgeberlandschaft meist unerwähnt bleibt. Diese Kinder, die Schwarze und/oder weiße Eltern haben, brauchen informierte Eltern. Eltern, die kinderverständlich erklären können, was Rassismus ist und wie er funktioniert. Eltern, die auf die Frage: »Mama, machst Du mir Cornrows?« mit einem souveränen »Ja!« antworten können, und Eltern, die keine Angst davor haben, ihrem Kind einen afrikanischen Namen zu geben.