Aufstand der Außenseiter
Die Herausforderung der europäischen Politik durch den neuen Populismus
Die Herausforderung der europäischen Politik durch den neuen Populismus
Die Wahlen und der Regierungswechsel in den USA 2020/21
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Grand Old Party verständlich erklärt Tiefe Gräben durchziehen die politische Landschaft der USA. Die beiden großen Parteien des Landes sind in ideologischen Fragen gespaltener denn je und ihre Anhänger betrachten sich ebenfalls mit Misstrauen, wenn nicht gar Antipathie. In Deutschland wird vielfach Donald Trump eine entscheidende Verantwortung für diese Polarisierung zugewiesen, doch in Wahrheit liegt sie hauptsächlich bei der Republikanischen Partei, die sich seit den späten 1960er Jahren kontinuierlich radikalisiert hat. Will man also verstehen, was heute in den USA auf politischer und gesellschaftlicher Ebene abläuft, muss man sich mit der Republikanischen Partei beschäftigen, die seit 1994 (mit Ausnahme von vier Jahren) den Kongress dominiert. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: Die Republikaner: Von der Partei der Sklavenbefreiung zur Bewegung der „angry white men“ - Die Republikanischen Partei heute - Ausblick: Machterhalt und die Herausforderung des demographischen Wandels
Der EU-Austritt Großbritanniens ist weniger die Konsequenz des antieuropäischen britischen Sonderwegs, sondern vor allem ein Zeichen für die heutige Anfälligkeit westlicher Demokratien für rechtspopulistische Agitation. Die in diesem Band versammelten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten die Strategien der „Brexitiers“ heraus, ihre Semantik, ihre Propaganda und deren politische Folgen. Und sie wagen einen Blick in die Zukunft des europäischen Integrationsprojekts. Zur Brexit-Rhetorik gehört das Lamento über die angebliche Bürgerferne in Brüssel und oligarchische EU-Strukturen, das Schüren von Abstiegsängsten oder Ressentiments gegen Geflüchtete. Die vermeintliche Lösung: ein „souveränes“ Großbritannien, das sich von der kontinentaleuropäischen Bürokratie nicht mehr bevormunden lässt. Doch werden alle Brücken ohne Deal abgebrochen, kann dieser Weg auch in eine Isolation führen, aus der es kein Zurück mehr gibt.
The roots and repercussions of the Republican Party’s Southernization and Evangelicalization
Die Republikanische Partei dominierte zwischen den späten 1960er und 80er Jahren die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten. Vier der letzten sechs Wahlen sind jedoch verloren gegangen. Dieses Werk sieht die Gründe hinter dieser Krise im Versuch der Partei, während und nach dem Kampf der schwarzen Minderheit für ihre Bürgerrechte in den 1960er Jahren, die weißen (oft evangelikalen) Wähler des Südens auf ihre Seite zu bringen. In einem Land, in dem der weiße Bevölkerungsanteil stetig sinkt und junge Wähler säkularer denn je sind, finden sich die weißen Wähler des Südens immer öfter auf der Verliererseite der in Washington, D. C. ausgetragenen politischen Schlachten - und mit ihnen auch die Republikanische Partei.