Die mörderischen Schwestern
Bergisch. Weiblich. Kriminell. Krimikurzgeschichten
Bergisch. Weiblich. Kriminell. Krimikurzgeschichten
Nach dem Herzinfarkt des Firmeninhabers einer GmbH eskaliert der Streit zwischen den Geschwistern Antonia und Sebastian: Wer soll die Firmenleitung übernehmen? Antonias Liebhaber Max sieht sich bereits als Mitglied der Geschäftsführung. Allerdings hat seine Exfreundin Roberta die Hoffnung auf ihre Beziehung zu Max noch nicht aufgegeben. Die Firma hat eine größere Maschine nach Lyon geliefert, deren Anlaufen technisch überwacht werden muss. Ein Streit entbrennt bei der Frage, wer den Geschäftsführer in Südfrankreich vertreten soll. Sebastian besitzt eine alte Pistole. Bei einem Schießen in einem Sportschützenverein wird sie von seiner Wuppertaler Clique ausprobiert. Mit dabei sind auch Max und Roberta. Der Abend klingt feuchtfröhlich aus. Doch am nächsten Morgen wird Antonia tot im Garten aufgefunden. Die Kriminalhauptkommissare Dick und Bresniak beginnen zu ermitteln. Erste Fakten: Antonia wurde mit der alten Pistole erschossen. Alle Mitglieder der Clique haben Schmauchspuren an der Hand, sodass jeder der Täter sein könnte. Bei der näheren Befragung hat angeblich niemand die Schüsse mitgekriegt. Schließlich halten nicht alle Alibis bei der Befragung stand.
Die Protagonisten stammen aus Anatolien. Sie haben ihre Gebräuche und Ansichten mit nach Deutschland gebracht. Die heimischen Gepflogenheiten werden gelebt. Da ist Afet, die Mater familias, die in der selbst gewählten Familie das Sagen hat. Dazu gehört auch das Verkuppeln von Paaren, womit sich eine Frau ihr Taschengeld aufbessert. Da ist Kerim Ağabey, ein weitläufiger Verwandter, der seinen 40jährigen Neffen verheiraten will. Afet bietet aus ihrem Kreis eine türkische Witwe mit Sohn an. Die Zusammenführung der beiden Heiratskandidaten erfolgt nach türkischem Brauch, man trifft sich zu einem Familienessen. Doch die Braut funktioniert nicht so wie erwartet: Sie will den Kandidaten erst einmal kennenlernen und eine Heirat kommt für sie nur in Frage, wenn er eine Arbeit vorweisen kann. Deshalb erhält er eine Abfuhr, die sein Ego nicht akzeptieren will: Er nötigt sie zum Geschlechtsverkehr und hat sein Ziel zunächst erreicht. Sie stimmt einer Eheschließung vor einem Hodscha zu, doch die „Ehe“ hält nur drei Wochen. Über Umwege gelangt der Vorfall vor Gericht. Es steht nun Aussage gegen Aussage.
Endlich ist es soweit: Bresniak und Lilli wollen ihren lang ersehnten Urlaub auf Juist genießen. Doch die Ruhe hält nicht lange an: Bei einem geführten Spaziergang entdeckt Lilli in den Salzwiesen einen merkwürdigen Ast, den der Sturm die Nacht zuvor an die Küste gespült hat … doch bei näherer Betrachtung entpuppt sich dieses merkwürdige Gebilde als ein menschlicher Arm. Als dann die Leiche eines toten Einheimischen verschwunden ist, wird bereits von einem “Jack the Ripper” gemunkelt. Der Sensationsjournalist Mark Ruster heizt die Spekulationen an. Doch dann nehmen Leichenspürhunde eine grausige Fährte auf …
Thorsten Cielzik, Anteilseigner der Firma Crena, wird nach der Einweihungsfeier des neuen Firmengebäudes tot aufgefunden – es gibt kaum einen Zeitgenossen, der sein Ableben bedauert, außer der Chefsekretärin Antonia, die ihn liebt und sehr um seine Reputation bemüht ist. Obwohl nicht unerheblich am Unternehmen beteiligt, hatte Thorsten heftige Geldsorgen, die er mit den heimlichen Patentverkäufen der Firma lösen wollte. Seine Schwester, Geschäftsführerin von Crena, ist jedenfalls froh, dass sie nun nicht mehr die Brände löschen muss, die ihr Bruder ständig gelegt hatte.
Zwischen Schwebebahn und Tippen-Tappen-Tönchen: Ein Eldorado für Lakritzliebhaber, eine mediterrane Pause, ein swingendes Fabrikgebäude - in Wuppertal lugt das Glück hinter jeder Ecke hervor. Sibyl Quinke hat 80 verzaubernde Orte aufgespürt, die einen vor Glück schweben lassen. Ob mittelalterliche Idylle, grüne Erholung oder lebendige Utopiastadt - Wuppertal erfüllt jeden Wunsch. Selbst ein ehemaliger Bahnhof wird hier schnell zu einem einzigartigen Lieblingsplatz!
Das neue Parfüm mit dem ungewöhnlichen Namen “Frühlingsopfer” wird mit großem Aufwand präsentiert und in den Markt eingeführt. Kurz darauf heißt es, der Duft stinke in der Nachnote. Die Schauspielerin, die für die Promotion akquiriert wurde, verbreitet in der Presse, es löse bei ihr Allergien aus. Der Parfümeur und Entwickler des Bouquets tobt. Dann wird der neue Liebhaber der Firmenchefin tot aufgefunden. Wusste er zu viel? Welche Rolle spielt der vorherige Lover, der immer noch in der Firma arbeitet? Ist Rache der schwangeren Zweitfrau des momentanen Liebhabers im Spiel, die sich hintergangen fühlt? Warum war die letzte Mahlzeit des Opfers ein Kugelfisch?
Ist es die Stille, die Ihnen erlaubt, das Knistern der Sonnenstrahlen zu hören? Oder das „krp, krp“, das bei geschlossenen Augen an Ihre Ohren dringt und Sie jetzt erst gewahr werden, dass Pferde Sie besuchen? Ist es der Morgen, wenn Sie am Wüstenrand von Vogelgezwitscher geweckt werden, Vögel, die sich zwischen dem selten wachsenden Gestrüpp bewegen und ein unglaubliches Konzert geben? Da ist der Duft, der Ihre Sinne betört, wenn Sie auf Bodenpflanzen treten und Sie von den Ölen des Thymians oder Beifuß umhüllt werden. Da sind die Nächte in einem 1000-Sterne-Hotel. Was wird Sie bei Ihrer (Lese-)Reise durch die Mongolei am meisten faszinieren?
Drei Männer – drei Tote. Die Mordopfer, allesamt Mitvierziger, ein Apotheker, ein Sportparkleiter aus Wuppertal und ein Baulöwe aus Düsseldorf, unbescholtene Bürger, sie werden erschossen aufgefunden. Ihre Lebensbereiche überschneiden sich nicht. Nichts scheint sie zu verbinden – außer der Tatwaffe: Es ist immer dieselbe, doch ihr Besitzer sitzt zur Zeit im Gefängnis …